Mit 81 Jahren noch im Lotto zu gewinnen – das könnte schon beinahe einen Herzinfarkt auslösen.
Doch in diesem Fall hatte der ältere Spieler gar nichts von seinem Gewinn mitbekommen. Denn eine miese Betrügerin wollte ihn um sein Glück beim Lotto bringen.
Lotto: 81-Jähriger gewinnt über 150.000 Euro – doch SIE versuchte ihm das Geld zu stehlen
Frank Gowland hatte gleich mehrere Lose gekauft – vielleicht war ja ein Gewinner-Los dabei. Allzu viel hätte es sowieso nicht sein können, denn der Jackpot von gut 55 Millionen Euro war schon am 4. Mai gezogen worden.
In einem Lotto-Geschäft in Leeds, West Yorkshire (England) nahm die Ladenbesitzerin seine Scheine entgegen. Alles Nieten, sagte sie und gab ihm die zerknitterten Lose zurück. Doch sie hatte gelogen und das Gewinner-Los über umgerechnet rund 155.000 Euro eingesteckt. Gowland fuhr zurück nach Hause und Narendra Gill, die Ladenbesitzerin, wäre beinahe davongekommen.
Lotto: Ladenbesitzerin betrügt 81-Jährigen um seinen Gewinn – „Ziemlicher Schock“
Bis die Polizei sich bei ihm meldete, hatte der 81-Jährige nichts von dem Betrug bemerkt. Doch als ihm die Beamten am Telefon erzählten, sein Gewinn sei gestohlen worden, fiel er aus allen Wolken. „Die ganze Sache war ein ziemlicher Schock“, erinnerte er sich zurück.
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Lotto in Deutschland:
- Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Landeslotterien im deutschen Kaiserreich zu einer kleineren Anzahl von Anbietern zusammengefasst
- in der Nazi-Zeit wurde das Genehmigungsrecht der Länder dem Reichsschatzmeister übertragen
- nach dem Krieg wurden in sämtlichen Besatzungszonen Lottosysteme vorbereitet
- die „Zusatzzahl“ wurde am 17. Juni 1956 eingeführt
- erste TV-Übertragung der Ziehung am 4. September 1965
- am 7. Dezember 1991 wurde die „Superzahl“ eingeführt
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Die Polizei hatte die Überwachungsaufnahmen überprüft und Gowland und seine Frau Sue zur Tatzeit in ihr Auto steigen sehen. „Ich hatte keine Ahnung, dass ich gewonnen hatte, bis ich diesen Anruf erhielt“, sagte der Spieler fassungslos.
Lotto: Verkäuferin betrügt Spieler um 155.000 Euro – dafür wandert sie jetzt ins Gefängnis
Als Gowland dann im November endlich seine Auszahlung erhielt, war er so froh, dass er gleich ein neues Auto und eine begehbare Dusche für seine 77-jährige Frau kaufte.
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Narenda Gill jedoch wurde jedoch am Samstag wegen Diebstahls und Betrugs zu einer Haftstrafe von insgesamt 28 Monaten verurteilt, die sie nun absitzen kann, wie „UK Updates“ berichtet. (mbo)