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Lotto: Paar gewinnt Millionen-Jackpot – was danach passiert, ist einfach nur traurig

Von einem auf den anderen Tag ist ein Paar plötzlich Lotto-Gewinner. Doch das Glück der beiden hält nicht lange an…

Lotto
© IMAGO/Zoonar

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Im Jahr 1997 meinte es die Glücksfee mit einem Paar aus Schottland gut. Barry Chuwen und seine damalige Frau Jenny gewannen im Lotto und sahnten 4,5 Millionen Pfund (etwa 5,3 Millionen Euro) ab. Danach lebten die beiden ein Leben im Luxus.

Doch nur wenige Jahre nach ihrem Lotto-Gewinn schlug das Schicksal eiskalt zu. Alles Geld der Welt konnte dem Paar in seinem wohl schlimmsten Moment nicht helfen.

Lotto: Ein Leben in Saus und Braus

Wie „Mirror“ berichtet, war Barry Chuwen gerade einmal 27 Jahre alt, als er plötzlich zum Millionär wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt verdiente er seine Brötchen als Friseur, doch dank des Millionen-Gewinns lebte er fortan ein Leben ohne Geldsorgen. Das Geld investierte er zusammen mit seiner Frau in Immobilien in Glasgow, sowie in Ski- und Golfurlaube und eine Flotte bestehend aus Supersportwagen.

Sie hätten glücklicher nicht sein können, doch nach sechs Jahren riss das Paar ein schlimmer Schicksalsschlag aus ihrem Traum. Laut dem Bericht wurde ihr Sohn Ted drei Monate zu früh geboren, nachdem er an einer seltenen Krankheit namens Edwards-Syndrom erkrankt war. Die Überlebenswahrscheinlich ist bei so einer Krankheit nach der Geburt sehr gering und so mussten sie den tragischen Tod ihres Kindes betrauern.

Tod des Kindes verändert alles

Nach diesem traumatischen Erlebnis gründeten sie eine Wohltätigkeitsorganisation namens „The Teddy Bear Foundation“, um Kindern mit besonderen Bedürfnissen zu helfen. 500.000 Pfund wurden ausgegeben, um Kindern eine Reise nach Euro Disney zu ermöglichen. Zudem erhielten sie Reitstunden und Massagen und es wurden Sinnesgärten angelegt. Doch schon bald geriet die Organisation ins Visier der schottischen Aufsichtsbehörde für Wohltätigkeitsorganisationen (OSCR).

„Wir sind besorgt, dass es bei der Verwaltung der Wohltätigkeitsorganisation zu Fehlverhalten gekommen ist und halten es für notwendig und wünschenswert, Schutzmaßnahmen in Bezug auf das Vermögen der Organisation zu ergreifen“, zitiert „Mirror“ die OSCR aus einigen Berichten. Die Behörde untersucht Zahlungen, die die Wohltätigkeitsorganisation im vergangenen Jahr an ein Unternehmen geleistet hat, das mit einem ihrer Treuhänder verbunden ist.


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Laut dem inzwischen 53-jährigen Lotto-Gewinner Barry hätten die Untersuchungen der Beziehung sehr zugesetzt. Der Stress und die Affäre zu einer Arbeitskollegin bedeuteten das Ende der Ehe. Das Paar ließ sich scheiden. Wieder einmal ein trauriger Beweis dafür, dass Geld alleine nicht glücklich macht.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.