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Lotto: Mann wird mit einem Schlag zum Millionär – am Ende bleibt er ohne einen Cent zurück

Über Nacht ist ein Mann mehrere Millionen reicher geworden. Doch zu seinem wahren Glück fand der Lotto-Gewinner erst, als er pleite war.

Lotto
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Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

1982 sollte sich das Leben von Curtis Sharp Junior von einem auf den anderen Tag komplett ändern. Denn Dank eines Lotto-Gewinns war der Mann aus New Jersey plötzlich Multimillionär. Fünf Millionen Dollar (umgerechnet etwa 4,5 Millionen Euro) lagen im Jackpot.

Doch der Multimillionär ist das wahr gewordene Beispiel dafür, dass ein Lotto-Gewinn Segen und Fluch zugleich sein kann. Denn mit dem plötzlichen Reichtum kam der damals 54-Jährige nicht zurecht.

Lotto-Gewinner haut Kohle DAFÜR auf den Kopf

Schon der Gang zur Lotterie, um das Preisgeld abzuholen, zelebrierte Sharp in großem Stil. Wie „newsbreak“ berichtet, stolzierte der Neureiche mit zwei Frauen in das Geschäft. In einem Arm hielt er seine Ehefrau und in dem anderen Arm seine Geliebte. Dieser Anblick sollte ein warnendes Zeichen für seinen restlichen Lebensweg werden.

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Aus einem Wochenlohn von 300 Dollar wurde eine jährliche Auszahlung von 239.005 Dollar über 20 Jahre hinweg. In einem Interview mit der „New York Post“ gestand Sharp, dass er sein Geld in den folgenden Jahren für Saufgelage, Drogenexzesse und Frauen ausgab. Ein großer Teil des Gewinns ging für eine Reihe von Scheidungen sowie für Autos und Glücksspiele in Casinos drauf. Allerdings spendete er auch immer wieder große Summen für wohltätige Zwecke, wie zum Beispiel 15.000 Dollar für die Opfer der Hungersnot in Äthiopien, wie es in dem Bericht heißt.

Vom Millionär zum Pfarrer

Für Sharp blieb nach Ablauf der 20 Jahre jedoch kein Pfennig mehr über. Doch eine Entscheidung rettete ihn wohl vor dem völligen Ruin. Denn trotz seines Millionengewinns arbeitete Sharp auch noch acht weitere Jahre in seinem Beruf als Wartungsarbeiter weiter, um eine Rente zu erhalten. Von seiner Rente und der Sozialversicherung erhielt der Senior so zumindest 2600 Dollar im Monat.


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Die Millionen waren zwar weg, doch dem Geld trauerte der Rentner nicht hinterher. „Es hat nicht geklappt, aber das ist in Ordnung“, so Sharp. Dennoch soll seine Geschichte ein warnendes Beispiel für alle seine Lotto-Nachfolger sein. Sharp selbst krempelte sein Leben im hohen Alter nochmal völlig um, und entschied sich in Tennessee Baptistenpfarrer zu werden. 2020 verstarb Sharp mit 82 Jahren.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.