Michael Winfield aus Maryland gehört eher zu den Gelegenheits-Spielern. Nur wenn wirklich viel Geld im Jackpot ist, versucht der 58-Jährige sein Glück. Und im Dezember lagen im Lotto-Jackpot 429 Millionen Dollar.

Er sollte tatsächlich Glück haben und sahnte mehrere tausend Dollar ein. Da der Mann nicht mit einem Gewinn rechnete, gab er einer Kollegin ein voreiliges Versprechen ab. Doch sollte er wirklich sein Wort halten?

Lotto: Mann gibt großes Versprechen ab

Der 58-jährige Chef einer Baufirma war gerade auf dem Heimweg von einer Baustelle als er einen kleinen Zwischenstopp bei einer Lotterie einlegte. Laut „mirror“ kaufte er vor Ort dann Lottoscheine im Wert von 10 Dollar. Die Ziehung war am 17. Dezember, doch Winfield erfuhr erst Tage später von seinem 50.000-Dollar-Gewinn.

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Eine Kollegin wollte in ein nahgelegenes Geschäft, um sich etwas zu essen zu holen. Der viel beschäftigte Unternehmer bat sie, einige Lottoscheine aus seiner Brieftasche zu überprüfen und bei der Lotterie einzureichen. Er sicherte ihr zu, sich im Nachhinein für den Gefallen revanchieren zu wollen. Wie dieses Versprechen genau aussah, erklärte die staatliche Lotterie von Maryland: „Ohne Erwartung eines Gewinns und motiviert durch die Dankbarkeit ihr gegenüber für den Gefallen, schickte der Bewohner von Carroll County sie mit den Worten weg: ‚Ich werde den Gewinn mit dir teilen.'“

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Der glückliche Gewinnschein gehörte zu den ersten, die Winfields Mitarbeiterin einscannte. Sie zögerte keine Sekunde und rief ihn sofort an, um ihm die aufregenden Neuigkeiten mitzuteilen. Doch der 58-Jährige war nicht zu erreichen und somit eilte sie ins Büro. Winfield konnte es nicht fassen, dass er tatsächlich gewonnen hatte. Auf die Frage, ob er sein Versprechen bereue und ob er den Preis behalten wolle, antwortete der Glückspilz: „Nicht eine Sekunde lang. Mein Wort ist mein Wort.“ In diesem Fall trifft wohl der bekannte Satz von Arzt und Philosoph Albert Schweitzer zu: „Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.