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Lotto: Mann entwickelt Trick – und knackt 14 Mal den Jackpot!

Du träumst vom großen Lotto-Gewinn? Ein Mann knackte den Jackpot ganze 14 Mal und benutzte dafür einen einfachen Trick.

Lotto
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Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch im Lotto gewinnt, liegt laut „Swisslos“ bei etwa 1:31 Millionen. Doch in den 1960er-Jahren gelang es einem Mathematiker, das System zu überlisten und ganze 14 Mal den Jackpot abzuräumen.

Stefan Mandel war ein schlecht verdienender Mann aus Rumänien und grübelte daher, wie er an mehr Geld kommen könnte. Bis ihm eines Tages ein Licht aufging und er herausfand, wie er seine Chancen, im Lotto zu gewinnen, drastisch steigern konnte – und das völlig legal!

Lotto: Ausgeklügelte Strategie – Mathematiker gewinnt 14 Mal

„Ich brauchte einen Weg, um schnell an Geld zu gelangen“, sagte Mandel damals in einem TV-Interview eines australischen Fernsehsenders. So setzte der zu dem Zeitpunkt noch junge Mann sich an seinen Tisch und tüftelte eine Strategie aus. Mithilfe eines Algorithmus, der seinen Berechnungen zufolge fünf von sechs Gewinnzahlen vorhersagen konnte, gewann der Mathematiker und Ökonom zum ersten Mal.

20.600 Euro sahnte er bei der rumänischen Lotterie ab. Seinen plötzlichen Geldsegen nutzte er, wie die „New York Post“ berichtet, um mit seiner Familie nach Australien auszuwandern. Und auch da funktionierte sein Trick – und zwar ganze zwölf Mal! Und der war im Grunde ganz simpel: Er wählte Lotterien aus, bei denen das Tippen jeder denkbaren Zahlenkombination weniger kostete als die Gewinnsumme.

Der australische Staat versuchte immer wieder, die Gesetze anzupassen, um die Erfolgsserie von Mandel zu brechen. Zunächst untersagte er, dass eine Person bei der Lottoziehung sämtliche mögliche Kombinationen spielen durfte. Kein Problem, dachte sich Mandel und suchte sich fünf Verbündete. Daraufhin wurden auch Personengruppen verboten. Der Mathematiker hatte schnell eine Lösung parat und gründete eine Lottofirma.

Lotto-Genie verliert alles

Der Streit landete jedoch immer öfter vor Gericht, sodass ein Großteil von Mandels gewonnenem Geld für Verfahrenskosten draufging. Irgendwann hatte der Ökonom genug und spielte nur noch in einer Lotterie in den USA. Denn er fand heraus, dass der Jackpot drei Mal so hoch war, wie die Kosten für das Tippen aller Zahlenkombinationen. Mandel setzte zusammen mit seinen 16 Mitarbeitern alles auf eine Karte und gewann 1992 sage und schreibe 27 Millionen US-Dollar. Den Gewinn teilte er mit seinen „Angestellten“.

Doch ein Leben ohne Geldsorgen im Alter bescherte auch diese Summe Mandel nicht. Sein Erfolgsrezept war zwar zunächst legal, doch so ganz genau schien er das Gesetz doch nicht zu nehmen. Wegen eines Anlagenbetruges musste er in Israel einmal 20 Monate ins Gefängnis. Sein ganzes Vermögen verlor er letztlich durch einen großen Rechtsstreit. 1995 musste Mandel Konkurs anmelden. Inzwischen lebt er auf der Pazifikinsel Vanuatu.


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Der Algorithmus von Mandel funktioniert heutzutage übrigens nicht mehr. Denn die Lotterien haben ihre Systeme und Regeln angepasst. Im deutschen Lottosystem wurde beispielsweise bewusst festgelegt, dass der Jackpot niemals höher als der Einsatz für alle möglichen Kombinationen sein darf.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.