Veröffentlicht inVermischtes

Lotto-Gewinnerin verzichtet freiwillig – ihr gehen Millionen durch die Lappen

Diese Entscheidung dürften wohl nur die wenigsten Lotto-Gewinner treffen! Einer Spielerin gingen damit Millionen durch die Lappen.

lotto
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Da gelingt einem endlich das scheinbar Unmögliche und man gewinnt im Lotto – und dann trifft man so eine Entscheidung?

Was diese Frau nach ihrem Lotto-Gewinn getan hat, können wohl nur die wenigsten nachvollziehen. Schließlich verzichtet sie komplett freiwillig auf mehr als ein Viertel ihres Gewinns!

Lotto-Gewinnerin trifft krasse Entscheidung

Umgerechnet 18,3 Millionen Euro hat eine Frau aus Brooklyn kürzlich gewonnen – mit einem Rubbellos für rund 47 Euro. Eine lebensverändernde Summe für die Spielerin, die dem britischen „Mirror“ nur als „McDonnell“ bekannt ist. Doch eben jene Frau McDonnell ließ sich freiwillig mehrere Millionen durch die Lappen gehen!

Denn bei ihrem Gewinn wurde die US-Amerikanerin vor eine Wahl gestellt: Entweder sie nimmt ihre 18,3 Millionen pauschal sofort entgegen – oder sie lässt sich das Geld über die kommenden 20 Jahre in Raten auszahlen. McDonnell wählte die letztgenannte Variante. Und verzichtet damit auf eine ganze Menge Geld.

Frau verzichtet auf Viertel von Lotto-Gewinn

20 Jahre lang jährlich über 900.000 Euro bekommen? Klingt doch erstmal gut. Ein knapper Millionengewinn alle zwölf Monate. Aber so einfach ist das eben nicht. Denn für jede jährliche Auszahlung muss McDonnell nun etwas von ihrem Gewinn an die Steuer abdrücken!


Mehr News:


Statt 915.000 Euro pro Jahr bleiben ihr nach Abzug der Bundes- und Landessteuern dann „nur“ noch 660.000 Euro. Das bedeutet, dass nach 20 Jahren insgesamt 5,1 Millionen Euro ihres Gewinns futsch sind. Komplett nur für die Steuer draufgegangen.

Fünf Millionen Euro Steuerabgaben

Natürlich wären auch bei einer Pauschalauszahlung der vollen 18,3 Millionen Steuerabgaben fällig gewesen. Aber dabei wäre der Gewinn eben nur einmal versteuert worden – und nicht 20 Mal wie bei der Variante, für die sich McDonnell ganz freiwillig entschieden hat.

In den finanziellen Ruin wird sie das natürlich nicht treiben. Jährlich über eine halbe Million bekommen, was sich am Ende auf insgesamt 13,2 Millionen belaufen wird – das ist schon ein ordentlicher Batzen Geld. Aber es hätten eben auch noch mal fünf Millionen oben drauf sein können.

>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.