Wer im Lotto gewinnt, der dürfte für kurze – oder gar auch längere Zeit – im siebten Himmel schweben. Das hängt natürlich komplett von einer Sache ab: der Höhe des Gewinns.

Was wohl nur wenige Glückspilze nach der freudigen Nachricht empfinden: Wut. Bei einem Mann aus Wales (Großbritannien) war diese Wut allerdings sogar so groß, dass er bereit war, wegen seines Lotto-Glücks alles aufs Spiel zu setzen. Sogar das Leben seiner eigenen Mutter!

Lotto-Spieler unterstellt Mutter Böses

Graeme Mackay (32) konnte sein Glück wohl kaum fassen, als er am 16. Juni erfuhr, dass er 100.000 Pfund (umgerechnet 117.023,93 Euro) im Lotto gewonnen haben sollte. Doch nach nur kurzer Zeit wendete sich das Blatt, denn auf einmal war sein Gewinnerschein weg. Ausgerechnet seine Mutter beschuldigte er, diesen absichtlich vor ihm versteckt zu halten.

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Plötzlich war die Situation dann eskaliert, wie jetzt das britische Magazin „Mirror“ berichtet. Mackay soll seiner Mutter gedroht haben, ihr „die Fresse“ einzuschlagen. Dann soll er im elterlichen Haus nach einem Besen gegriffen und damit auf die wehrlose Frau eingeschlagen haben. Danach habe er sie am Hals gepackt und lange zugedrückt, bis sie fast bewusstlos wurde. Aber plötzlich soll die Situation komplett eskaliert sein.

Großmutter wird Zeugin brutalen Angriffs

Denn als seine Mutter den 32-Jährigen darauf hinwies, dass seine Großmutter sie erwarte, hätten sich beide ins Auto gesetzt und wären zu besagter gefahren. Doch bei seiner Oma angekommen, hätte er seine Mutter als „Schlampe“ betitelt und erneut einen Angriff gestartet, der vollkommen eskalierte. Denn nachdem ihr Sohn ihr einen Kopfstoß verpasst und sie erneut gewürgt hatte, hätte er plötzlich ein Küchenmesser geholt und es ihr an die Kehle gehalten.

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Doch Graeme Mackays brutale Tat sollte laut „Mirror“ nicht unbestraft bleiben, denn der brutale Fall landete vor Gericht. Wegen diverser Vorstrafen wegen anderer Gewalttaten wurde er zu drei Jahren Haft verurteilt. Dieses Unglück konnte nicht mal sein vermeintlicher Lotto-Gewinn abwenden.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.