Beim Lotto überhaupt einmal im Leben den Jackpot zu gewinnen, grenzt schon an ein Wunder. Ein Mann schaffte es jedoch, 14 Mal den Jackpot zu knacken, indem er sich einen cleveren Trick ausdachte. Jedoch ist von seinen Gewinnen heute nicht viel übrig, denn irgendwann fiel auf, dass er nicht unverschämt viel Glück hatte, sondern eine List nutzte.
Der Rumäne Stefan Mandel verdiente ungefähr 82 Euro jeden Monat, bis er beschloss, sein Leben zu verbessern und beim Lotto zu gewinnen. Jedoch kaufte er sich nicht einfach nur ein Ticket, sondern dachte sich ein ganzes System aus. Mit diesem wollte er seinen Gewinn garantieren. Mandel schaffte es zweimal, den Jackpot zu knacken und nutzte das Geld, um mit seiner Familie Rumänien zu verlassen.
Lotto: Mandels Trick garantiert Gewinn
Mandel ließ sich in Australien nieder, wo er daran arbeitete, seinen Trick zu perfektionieren. Durch diesen konnte er noch 12 weitere Male beim Lotto gewinnen, also insgesamt 14 Mal. Aber wie funktionierte Mandels Trick eigentlich? Ganz einfach war die List nicht, denn diese war mit sehr viel Arbeit verbunden.
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Der Mathematiker arbeitete erst einmal alle möglichen Zahlenkombinationen heraus, mit denen man möglicherweise gewinnen könnte. Dann suchte er Lotterien, wo das Tippen von allen möglichen Zahlenkombinationen billiger war als der eigentliche Gewinn. Wie die britische Zeitung „The Mirror“ berichtet, war es damals noch legal, große Mengen von Losen zu kaufen.
Der Trick funktionierte zwar, aber war mit extrem viel Arbeit verbunden. Mandel hatte irgendwann um die 16 Angestellte, die er sogar nach Amerika schickte, um dort sein System beim Lotto zu nutzen. Nachdem Mandel 14 Mal gewinnen konnte, wurden jedoch Lottogesellschaften auf ihn aufmerksam.
Vier Jahre Rechtsstreit mit Lottogesellschaften
Wie „The Mirror“ berichtet, befand sich Mandel insgesamt vier Jahre lang in einem Rechtsstreit mit Lottogesellschaften. Zwar wurde er im Endeffekt von allen Vorwürfen freigesprochen, aber die Verteidigung war teuer. Der Rechtsstreit ging so lange, dass er all das gewonnene Geld aufbrauchen musste. Im Jahr 1995 war er sogar gezwungen, den Konkurs anzumelden.
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Zwar ist seine Taktik nun in den meisten Ländern verboten und Mandel hat sein Vermögen verloren, aber ganz schlecht geht es ihm nicht. „The Mirror“ berichtet, dass er seine Zeit jetzt auf einer tropischen Insel in Australien verbringt und am Strand entspannt. Von Lotto hat er sich komplett zurückgezogen.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.