Eine bisher noch unbekannte Person hat das ganz große Los gezogen: Der Lotto-Jackpot wurde geknackt – doch vom Gewinn bleibt gar nicht mehr so viel übrig!
Eigentlich hatte der Gewinner die Zahlen richtig getippt und ihm stünden somit 1,35 Milliarden Dollar zu – das sind umgerechnet rund 1,3 Milliarden Euro. Auf seinem Konto wird dieser Geldbetrag jedoch nicht erscheinen. Wäre er nur ein paar Meter weitergegangen, hätte es hingegen ganz anders ausgesehen…
Lotto-Gewinner muss Geld abgeben
Wer sich jetzt fragt, wie das denn gehen soll und was bitte schön die Entfernung mit dem Lotto-Gewinn zu tun hat? Hier die Auflösung: Im US-amerikanischen Bundesstaat Maine, in dem der Gewinner das Los gekauft hatte, muss der gewonnene Betrag versteuert werden. Nach Abzug der Steuer verbleiben zwar weiterhin stolze 404 Millionen Dollar – dennoch weniger als zu Beginn.
Hätte der Lotto-Spieler den Schein jedoch nur zwei Kilometer weiter gekauft, dann wäre er um 52 Millionen Dollar reicher: Nach dieser Distanz beginnt nämlich der angrenzende US-Bundesstaat New Hampshire. Hier werden keinerlei Steuern auf Lottogewinne erhoben – ebenso wie in den sieben folgenden US-Staaten: Kalifornien, Florida, South Dakota, Tennessee, Texas, Washington und Wyoming.
Lotto-Gewinn wäre in anderem US-Staat höher
Ein Vorteil bleibt dem Lotto-Gewinner aus Maine aber: In dieser Umgebung gelte nämlich das Recht, dass man nach einem solchen Gewinn völlig anonym sein Geld einsacken darf. Wenn es nicht gewünscht ist, dann bleiben also sämtliche Presseberichte inklusive Bildern des Abräumers außen vor.
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Wie Dailymail berichtete, habe der Besitzer des Ladens, in dem das Glückslos gekauft wurde, aber dennoch große Hoffnung: „Wir sind eine kleine Gemeinde. Wir sind ein kleines Geschäft. Wir hoffen einfach, dass es jemand aus der Gegend ist!“ Doch ob dieses Rätsel jemals gelöst wird – diese Entscheidung bleibt einzig und allein dem Gewinner selbst überlassen.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.