Lotto 6aus49, Eurojackpot, Euromillions … es gibt viele Lotterien, bei denen du dein Glück versuchen kannst. Je nachdem wie viele dabei mitspielen, hast du bessere oder auch schlechtere Chancen zu gewinnen.
Einen Millionen-Gewinn zu knacken ist gar nicht so leicht und auch nicht sehr wahrscheinlich. Dennoch hat es kürzlich wieder ein Spieler beim Lotto geschafft. Fast 30 Millionen Euro darf er nun sein Eigen nennen. Doch will er die gute Nachricht lieber verschweigen – aus einem ernsten Grund.
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Lotto-Spieler macht Millionen – und behält es für sich
Der Lotto-Gewinner unter dem Pseudonym „Li“ hatte unglaubliche 40-mal sein Glück versucht und das immer auf die selbe Weise. Für jeweils umgerechnet elf Euro kaufte sich der Mann in Guangxi Zhuang, einer autonomen Region im Süden Chinas, insgesamt 40 Spielscheine. Allerdings setzte er nicht jedes Mal auf eine andere Kombination der sieben notwendigen Zahlen, sondern stets auf die gleiche.
Dieses Vertrauen in seine Glückszahlen sollte ihm schlussendlich auch das verhoffte Glück bescheren. Mit 219.200.000 Yuan, was umgerechnet knapp 30 Millionen Euro waren, sicherte er sich einen enormen Gewinn. Doch anstatt die frohe Kunde gleich mit seiner Familie zu teilen, behielt er die Neuigkeit lieber für sich. Währenddessen wusste dieser Spieler nicht einmal selbst von seinem Glück (hier mehr dazu)
Darum sagt er es nicht mal der Familie
Er spiele schon sehr lange und seiner Familie sei das immer „egal“ gewesen, erklärte der Gewinner dem Sender „Nanning News“. Das sei aber nicht der ausschlaggebende Grund dafür gewesen, dass er seinen Erfolg nicht mit Frau und Sohn teilen wollte. „Ich habe es meiner Frau und meinem Kind nicht gesagt, weil ich befürchte, dass sie zu bequem und selbstgefällig werden und dann jetzt oder in Zukunft nicht mehr hart arbeiten.“
Damit sie und auch sonst niemand davon erfahren konnten, holte sich der Spieler seinen Check sogar inkognito ab. Er verkleidete sich als das Lotterie-Maskottchen „Fudou“, einer beliebten Cartoon-Figur. Somit bekam niemand mit, dass er unter der Maske steckte. Das ist eine beliebte Methode in China.
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Doch zumindest seiner Frau müsste er sein Geheimnis schon beichten, wie ein Anwalt gegenüber dem Sender „Jiupai News“ betonte. Denn laut chinesischem Gesetz habe die Frau in der Ehe das Recht, davon zu erfahren.
>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.