Ein plötzlicher Geldregen durch einen Lotto-Gewinn kann das Leben nachhaltig verändern. Bereits bei der Vorstellung, von einem Tag auf den anderen eine Million auf dem Konto zu haben, dürfte vielen schwindelig werden. Da mag man sich gar nicht vorstellen, wie es Julie aus Wales gegangen sein muss, als sie plötzlich 25 Millionen Pfund (= rund 30 Millionen Euro) im Lotto abräumte.
Plötzlich boten sich ihr mehrere finanzielle Möglichkeiten. Ein großes Haus? Ein teurer Traumurlaub? Oder das Geld clever anlegen um für die Zukunft und ihre Familie vorzusorgen? Mit knapp 30 Millionen Euro geht so einiges. Aber Julie musste letztendlich ganz anders planen – denn einen Großteil des Geldes war sie kurz nach dem Gewinn schon wieder los.
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Lotto: Krankenhaus-Köchin gewinnt 30 Millionen Euro
Julies Lotto-Gewinn liegt bereits ein paar Jahre zurück. 2017 knackte sie den Jackpot in der Euro-Millions-Lotterie und räumte die stolze Summe von umgerechnet knapp 30 Millionen Euro ab. Doch der letztendliche Geldregen fiel für die Waliserin deutlich geringer aus.
Julie arbeitete als Köchin im Nealth Port Talbot Hospital – einem Krankenhaus, rund 14 Kilometer östlich von Swansea. Ein anstrengender Job, in dem sich jedoch eine enge Freundschaft zu ihren Kolleginnen entwickelte.
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So kam es auch dazu, dass Julie und ihre fünf engsten Freundinnen von der Arbeit eine gemeinsame Tippgemeinschaft gründeten und die Zahlen für ihren Lotto-Schein gemeinsam auswählten. Da Julie die Leiterin der Gruppe war und der Schein in ihrem Namen ausgestellt wurde, galt sie am Ende offiziell als Gewinnerin der Millionen-Summe – mit der wahrscheinlich keine der Frauen jemals gerechnet hatte.
Die sechs Frauen hatten einander versprochen, das Geld im Falle eines Lotto-Gewinns miteinander zu teilen – heißt im Klartext: Für Julie blieben am Ende „nur“ 4,2 Millionen Pfund bzw. rund 5 Millionen Euro übrig. Das ist natürlich immer noch ein unwirklicher Betrag, von dem andere nur träumen können – gleichzeitig ist es aber auch nur ein Sechstel des geknackten Jackpots.
Luxus-Urlaub in Las Vegas
Die frisch gebackene Millionärinnen-Gruppe verschwendete nach dem Lotto-Gewinn jedoch keine Zeit: Die sechs Frauen kündigten ihre Jobs in der Krankenhaus-Küche – und gönnten sich erst einmal einen Luxus-Urlaub in Las Vegas.
Dabei haben Julie und ihre Freundinnen jedoch nicht vergessen, wo sie ursprünglich herkommen. Kürzlich trafen sich einige Mitglieder ihrer Tippgemeinschaft wieder, um im Rahmen des 30. Jubiläums der National Lottery für die Gäste eines Gemeindecafés zu kochen.
„Es ist großartig, wieder mit den Mädchen in der Küche zu stehen“, berichtete Julie der britischen „Sun“. „Es versetzt uns direkt in die Jahre zurück, die wir vor unserem unglaublichen Gewinn in der Krankenhausküche verbracht haben. Und es ist schön, dass wir unsere Fähigkeiten für ein so lohnenswertes Projekt einsetzen können.“
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.
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