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Lotto: Freunde knacken Millionen-Jackpot – danach reden sie 20 Jahre lang kein Wort miteinander

Erst einen Millionen-Jackpot knacken und dann kein Wort mehr wechseln – zwei Freunde sahen sich nach ihrem Lotto-Gewinn nie wieder.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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Es ist schon manchmal merkwürdig, wie zwei Leben, die einst so eng miteinander verwoben waren, plötzlich komplett auseinanderdriften. Und zwei Menschen, die sich einst sehr nahestanden, von jetzt auf gleich getrennte Wege gehen. Allerdings kann ein einschneidendes Erlebnis wie etwa ein Lotto-Gewinn ein Grund für ein solch radikales Verhalten sein.

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Auch diese zwei Geschäftspartner und Freunde sahen sich nach ihrem Lotto-Gewinn nie wieder. Dann plötzlich erhielt einer von ihnen eine traurige Nachricht.

Lotto-Gewinner verlieren Kontakt

Es war 1995, als die zwei Geschäftspartner den Jackpot knackten und ganze 22,6 Millionen Pfund gewannen (27,1 Millionen Euro). Den Gewinn teilten die Kollegen gerecht untereinander auf. Seit Woche hatten sie jede Woche 50 Pfund für das Lottospielen ausgegeben und immer auf dieselben Nummern getippt. Dann kam die Nachricht.


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„Wir hatten wirklich Glück“, sagt der heute 62-jährige Gewinner aus England. Er war danach in seiner Heimat geblieben, sein Freund zog kurz darauf nach Schottland in die Nähe seiner Schwester. Dort setzte er sich mit seiner Frau zur Ruhe und wollte ein neues Leben anfangen. Die beiden Freunde verloren den Kontakt. Dann kam plötzlich die traurige Nachricht: Der zweite Gewinner war in Schottland verstorben.

Lotto-Millionär stirbt

So hörte der Hinterbliebene der zwei Lotto-Millionäre später, wie es seinem Freund ergangen war. Dessen Frau hatte ihn kurz nach dem Umzug verlassen, woraufhin der zweifache Vater in ein neues Haus umzog und eine Putzfrau einstellte. Die beiden verliebten sich und heirateten 1997. Allerdings sollen sie sich dann in ihrem großen Haus hinter Überwachungskameras verschanzt haben und kaum noch gesehen worden sein. Nach gesundheitlichen Problemen sei der Lotto-Gewinner dann mit 73 Jahren gestorben, kurz nach seiner Frau.

Gegenüber „Mail Online“ zeigte sich der Hinterbliebene „schockiert und traurig“. Sein ehemaliger Geschäftspartner sei „ein toller Mensch“ gewesen und noch „zu jung, um zu gehen“. Er selbst war in England geblieben, hatte weitergearbeitet, da er erst kurz vor dem Lotto-Gewinn eine eigene Firma gegründet hatte. „Ich bin stolz auf mich, dass ich weitergearbeitet und mir etwas aufgebaut haben. Ich war zu jung, um in Rente zu gehen. Ich hätte mich gelangweilt.“


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Allerdings investierte er sein Geld auch nicht gewinnbringend und war so auf die Arbeit angewiesen. Womöglich lebte er so aber auch ein bodenständigeres und glücklicheres Leben als sein Freund. Zumindest ein längeres sei ihm gewünscht.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.