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Lotto: Pärchen lüftet Gewinn-Geheimnis – SO sahnte es 25 Millionen Euro ab

Lotto: Pärchen lüftet Gewinn-Geheimnis – SO sahnte es 25 Millionen Euro ab

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© IMAGO/Lobeca

Lotto: Das waren die größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze in Deutschland gewonnen.

Lotto ist ein Glücksspiel – das denken wohl die meisten.

Doch ein Spielerpaar hatte nicht nur das Glück beim Lotto-Spiel auf seiner Seite. Sie haben das System der Lotterie durchschaut. Mit diesem Trick klappte es über mehrere Jahre immer wieder.

Lotto: Spielerpaar kommt hinter Geheimnis – „Einfache Arithmetik“

Ein pensioniertes Ehepaar aus einem kleinen 1.900-Einwohner-Dorf in Michigan, USA, lebte ein bescheidenes Leben. 17 Jahre lang betrieben sie ein Lebensmittelgeschäft in der Main Street, zogen sechs Kinder groß, bis Ehemann Jerry eines Tages im Jahr 2003 durch Zufall eine Broschüre im Laden an der Ecke entdeckte.

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Darin ging es um ein neues Lotteriespiel namens „Winfall“. Jerry, mit einem abgeschlossenen Bachelor in Mathematik, erkannte in nur wenigen Minuten das Potential darin. Er fand ein „besonderes Merkmal“, wie er es nannte. „Es ist eigentlich nur einfache Arithmetik.“

Lotto-Spieler hat den Durchblick – „Rolldown“ sei Dank

Das System dahinter beruhte im Gegensatz zum Spiel, bei dem der Jackpot so lange anwächst, bis ein Spieler alle Richtige hat, darauf, dass der Jackpot bei 5 Millionen Dollar an die niedrigeren Gewinnklassen ausgeschüttet wurde. Das war ein sogenannter „Rolldown“. Dadurch wurden die Auszahlungen für diejenigen mit nur drei, vier oder fünf Richtigen deutlich höher.

Mit ein bisschen Rechnen kam Jerry auf eine Idee. Er bräuchte nur 1.100 Dollar investieren, um einen Gewinn von 1.900 Dollar zu erzielen, sobald ein „Rolldown“ angekündigt würde. Das würde ihm umgerechnet knapp 800 Euro einbringen. Er kaufte Lose für gut 3.500 Euro, dann für 7.800 Euro und gewann das Doppelte.

Lotto-Spieler macht knapp 26 Millionen – „Wirklich begreifen“

Schon bald spielten er und seine Frau um Hunderttausende Euro. Er gründete eine Gesellschaft zusammen mit Familienmitgliedern und Freunden. Zwei Jahre später hatte der Club bereits 25 Mitglieder, darunter auch drei Polizisten und einen Vizepräsidenten einer Bank. In neun Jahren hatte ihr selbst gegründetes Unternehmen mehr als 25,6 Millionen Dollar eingenommen. Zeit für die Rente.

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„Ich war 62. Marge war 63“, erinnerte sich Jerry. „Und ich dachte, es wäre ein guter Zeitpunkt, um zu verkaufen und zu sehen, was wir danach tun könnten. Wir wollten das Leben ein bisschen genießen.“ Auch heute noch fragt er sich, wieso vor ihm niemand auf die Gewinnidee gekommen ist. „Das Einzige, was ich wirklich bemerkenswert fand, war, dass niemand sonst es wirklich zu begreifen schien“, erzählte er „CBS News“. (mbo)

>> Anmerkung der Redaktion

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.