Ein Lotto-Gewinn ist wahrscheinlich das, wovon die allermeisten Menschen insgeheim träumen. Mit einem Schlag wären viele Probleme gelöst. Zumindest in finanzieller Natur. Dass so ein Lotto-Gewinn auch Schattenseiten haben kann, da denken die wenigsten dran.
Ein Lotto-Spieler musste das jetzt aber schmerzlich erfahren. Nachdem er einen großen Gewinn kassiert hatte, bekam er einiges an Ärger. Auch aus einem ekligen Grund.
Lotto-Spieler gewinnt und sperrt sein Grundstück
Wie der „Mirror“ berichtet, hatte Mark Skuse zusammen mit seiner Frau Wendy vor zwei Jahren 120.000 Pfund in der Postcode-Lotterie gewonnen. Danach stellte der Lotto-Spieler Zäune und Schilder auf, um Menschen daran zu hindern, sein Grundstück zu betreten. Dagegen hatte aber die Stadtverwaltung etwas und sagte ihm, dass er die Leute wieder den Weg benutzen lassen solle. Skuse hörte nicht darauf und musste deswegen in Bristol vor Gericht.
+++ Lotto-Spieler knackt Milliarden-Jackpot – jetzt muss er eine Entscheidung treffen +++
Jetzt muss der Mann eine Geldstrafe von 5.000 Pfund, Gerichtskosten von 1.155,60 Pfund und 2.000 Pfund für Opferzuschläge zahlen. Skuse empfindet das als Ungerechtigkeit. Er sagt, er habe die Leute nur daran gehindert, den Weg zu benutzen, weil im letzten Sommer schlimme Dinge in seinem Haus passiert seien. Er sprach von Diebstählen und Hunden, die in seinem Garten „Unordnung“ angerichtet haben.
Lotto-Spieler rechtfertigt sein Handeln
Skuse kaufte sein Haus vor drei Jahren für 1,25 Millionen Pfund. Er sagte, er habe den Weg blockieren müssen, nachdem „etwa sieben“ beängstigende Dinge passiert waren. Seine Nachbarn hingegen, die normalerweise den Weg benutzen, sind aber der Meinung, dass er ihn nicht hätte blockieren sollen.
Das Haus des Lotto-Spielers liegt etwa 50 Meter vom nächsten Teil des Weges entfernt. Skuse habe 60.000 bis 70.000 Pfund ausgegeben, um sein Zuhause sicher zu halten. Dazu gehören zwei große Hunde, Kameras und Tore, die sich von selbst öffnen. Skuse erzählte, dass böse Menschen den Weg benutzt haben, um in die Nähe seines Hauses zu gelangen und seine Familie in Gefahr zu bringen.
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Manchmal sollen aber auch Menschen mit ihren Hunden spazieren gegangen sein, ohne sie an Leine zu führen. Diese Hunde hätten die Familie massiv gestört. „Hunde waren im Pool. Einmal sprang ein Hund in den Pool, als seine Enkelkinder schwammen“, erzählt Skuse, der das sichtlich eklig fand.
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.
Außerdem hätte seine Tochter im Juli 2023 Geräusche gehört, als würde jemand versuchen, in ihr Wohnmobil einzubrechen. Als der Lotto-Spieler nachschauen wollte, rannten die Leute weg. Insgesamt habe ihn der Ärger schon 16.000 Pfund gekostet, auch weil er 8.000 Pfund für Rechtshilfe zahlen musste. Dieser Lotto-Gewinn hat wirklich für viel Ärger gesorgt.