Ein Passagierflugzeug hebt ab, aber keiner sitzt drin. In Zeiten von Umweltschutz und Klimawandel eine absurde Vorstellung. Doch für die Lufthansa und andere Flugunternehmen könnte eine Phase anstehen, in der genau das immer wieder erforderlich sein wird.

Rund 18.000 Mal könnte die Lufthansa mit leeren oder fast leeren Maschinen abheben.

Lufthansa: 18.000 Leerflüge?

Der Grund dafür sind Regulierungen an den Flughäfen. Fluggesellschaften müssen an den Airports Zeitslots mieten. Nur dann dürfen sie bestimmte Strecken fliegen. Um die lukrativen Plätze gibt es daher bei den Airlines einen harten Konkurrenzkampf, berichtet t-online.de.

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Das ist die Lufthansa:

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Die Europäische Union schreibt zudem vor, dass ein gewisser Prozentsatz dieser Slots auch bedient werden muss. Sprich: Es muss ein Flieger starten und landen. In normalen Zeiten müssen mindestens 80 Prozent bedient werden – sonst droht der Verlust eines Spots. Ein „use it or lose it“-Prinzip („Nutze es oder verliere es“-Prinzip).

Doch während Corona hatte die EU diese Regeln aufgeweicht. Zwischenzeitlich mussten sogar nur 25 Prozent der Slots bedient werden. Später erhöhte die EU diesen Wert auf 50 Prozent, ab März sollen es 64 Prozent sein.

Die EU hat diese Regeln nicht zum Spaß geschaffen: Damit sollen Verbraucher besser geschützt werden. Fluggesellschaften sollen nicht plötzlich Flüge absagen, weil sie nicht genügend ausgelastet sind. Das gilt auch während der Corona-Krise.

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Lufthansa: EU beobachtet Prognosen für den Luftverkehr

Wie das Portal aerotelegraph berichtet, heißt es von der EU: „Die Omicron-Variante ist besorgniserregend und wir werden die Situation beobachten. Aber wir müssen plötzliche und nicht vollständig belegte Änderungen vermeiden.“ Es sei zudem so, dass sich die Luftfahrtbranche trotz der Omikron-Mutation erhole. Zudem beobachtet die EU die Luftverkehrsprognosen und die Entwicklungen in Sachen Flugverkehr seit Beginn der Pandemie, berichtet t-online.de.

Ob am Ende tatsächlich 18.000 Flieger leer abheben müssen, wie Lufthansa-Chef Spohr es befürchtet, wird sich zeigen. (evo)