Urlauber aufgepasst! Die Lufthansa hat nun zahlreiche Flüge in ein ganz bestimmtes Gebiet gestrichen. Das teilte das Unternehmen auf Frankfurt am Main am Montag (12. August) mit.
Und zwar geht es um Flüge nach Tel Aviv in Israel, Beirut im Libanon, Teheran im Iran, Amman in Jordanien sowie Erbil im Nordirak. Der vorherige Flugstopp hatte eine Laufzeit bis einschließlich Dienstag (13. August) vorgesehen, nun hat die Lufthansa diesen verlängert.
Lufthansa verlängert Flugstopp
Mit Sorge wird derzeit in den Nahen Osten geschaut, wo sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran zuspitzt. Deshalb hat die Lufthansa-Gruppe nun reagiert. Als präventive Maßnahme hat sie ihren Flugstopp nach Tel Aviv in Israel, Beirut im Libanon, Teheran im Iran, Amman in Jordanien sowie Erbil im Nordirak bis auf Mittwoch (21. August) erweitert.
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In einer Mitteilung der zur Lufthansa gehörigen Fluggesellschaft Swiss heißt es offiziell, dass aufgrund der „aktuellen Sicherheitsanalyse“ der Luftraum über dem Iran und Irak nun komplett gemieden wird. Betroffene Passagiere hätten die Möglichkeit, ihren Flug kostenlos zu stornieren oder umzubuchen. Gleiches gelte für Flüge von/nach Beirut und Tel Aviv, die bis zum Reisedatum 31. August gebucht wurden. Hier müssen Reisende eine Reiseverzichtserklärung einreichen.
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Mögliche Vergeltung bereitet Sorgen
Die Sicherheits-Maßnahme gilt für sämtliche Fluggesellschaften des Konzerns und für Fracht- und Passagiermaschinen gleichermaßen. Zur Lufthansa-Gruppe gehören neben der Kern-Airline noch Swiss, Austrian, Brussels Airlines und Eurowings. Ebenso verlängerte auch die französische Fluggesellschaft Air France und ihre Tochter Transavia France die Flugsperre nach Beirut. Einzige Ausnahme: Den Flughafen von Tel Aviv fliegt Air France anders als viele andere internationale Fluggesellschaften weiter an.
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Seit der Tötung des Hamas-Oberhaupts Ismail Haniyyeh in Teheran drohen in der Krisenregion im Nahen Osten weitere Eskalationen. Die Hamas und der Iran machen Israel für die Tötung des Hamas-Anführers verantwortlich. Seitdem drohen der Iran und die Hisbollah mit Vergeltung, die einen Krieg auch über die Grenzen des Gazastreifens auslösen könnte – so die Befürchtung.