Der Fall Maddie McCann nimmt immer größere Dimensionen an!
Maddie McCann, die am 12. Mai ihren 18. Geburtstag gehabt hätte, verschwand im Mai 2007 aus einer Ferienanlage in Portugal. Als Hauptverdächtiger gilt der verurteilte Sexualstraftäter Christian B. – dessen Spur nun bis nach Südamerika führt!
Maddie McCann: Christian B. in Verbindung zu Kinderporno-Ring?
Deutschen Ermittlern, die mit der Polizei in Paraguay zusammenarbeiteten, ist es vor kurzem gelungen, einen weltweiten Pädophilenring zu sprengen. Nun steht der Verdacht im Raum, dass ein hochrangiges Mitglied der Gruppe mit Christian B. in Kontakt stand.
Dabei soll es sich um den Deutschen Christian Kruse (58) handeln, der am 12. April in der Stadt Belén verhaftet wurde. Ihm wird mehrfacher Kindesmissbrauch vorgeworfen. Er wurde sowohl von mehreren EU-Staaten als auch von den US-Behörden gesucht.
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Der Fall Maddie McCann:
- Madeleine Beth McCann, genannt Maddie (3), verschwand am 3. Mai 2007
- Zuletzt sahen sie ihre Eltern sie in ihrer Ferienwohnung in Portugal
- Als Maddie McCann verschwand, waren ihre Eltern mit Freunden essen
- Einziger Hinweis: ein geöffnetes Fenster
- Nach 14 Monaten stellte die portugiesische Polizei die Ermittlungen zu dem britischen Mädchen ein
- Ihre Eltern, beide Ärzte, nutzen die Öffentlichkeit für die Suche nach Maddie
- Bis heute gibt es kein Anzeichen, ob Maddie noch lebt
- Am 12. Mai hätte Maddie McCann ihren 18. Geburtstag gefeiert
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„Das sind Dinge, in denen unsere Sicherheitsdienste sicherlich dazu beitragen könnten, den Madeleine-Fall aufzuklären“, ist sich Nimio Cardozo von der Anti-Kidnapp-Einheit der paraguayischen Polizei sicher. Die Beamten haben bereits die zuständige Staatsanwaltschaft in Deutschland informiert.
Kinderporno-Plattform „Boystown“ – auch Festnahmen in Deutschland
Der Pädophilenring betrieb eine der größten Kinderporno-Plattformen der Welt – mehr als 400.000 Mitglieder waren auf der Seite „Boystown“ angemeldet. Wie Cardozo berichtet, wurden bei dem internationalen Einsatz auch in Deutschland mehrere Verdächtige festgenommen. Alleine zwischen der Bundesrepublik und Paraguay seien über mehr als 5.000 IP-Adressen kinderpornographische Fotos und Videos verschickt worden.
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Die Möglichkeit, dass bei der Datenauswertung wichtige Informationen zum Fall Maddie McCann auftauchen, haben die Ermittler noch nicht ausgeschlossen, berichtet der britische „Daily Record“. (at)