Neues im Fall um Maddie McCann! Mit gerade einmal drei Jahren verschwand sie am 3. Mai 2007 aus einem Hotelzimmer in Praia da Luz bei einem Familienurlaub in Portugal.
Jetzt sind weitere Details über den bisherigen Hauptverdächtigen Christian B. bekannt geworden. Die erhärten den Verdacht, dass der 44-Jährige Maddie McCann damals entführt haben könnte.
Maddie McCann: Verdacht gegen Christian B. verhärtet sich!
Im Falle des Verschwindens der kleinen Maddie McCann gilt für die Staatsanwaltschaft Braunschweig seit 2020 der vorbestrafte pädophile Christian B. als Haupttatverdächtiger. Die Polizei bringt ihn in mehreren Fällen mit dem Besitz von Kinderpornografie in Verbindung. Zurzeit sitzt er wegen der Vergewaltigung einer 72-jährigen US-Amerikanerin in Portugal in der JVA-Wolfenbüttel. Und es steht ein weiteres Verfahren an: Er soll bereits 2004 eine Irin vergewaltigt haben.
Weitere Details in dem Fall sind jetzt ans Licht gekommen. Laut „Bild“ soll er der Frau nach einem Pub-Besuch nachgestellt und sie dann in ihrer Wohnung vergewaltigt haben. Die Tat habe er gefilmt. Die Aufnahmen zeigen ein Tattoo auf dem Hintern des Mannes. Doch Brückners Anwalt sagt: Ein solches Tattoo habe sein Mandant nicht.
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Der Fall Maddie McCann:
- Madeleine Beth McCann, genannt Maddie (3), verschwand am 3. Mai 2007
- Zuletzt sahen sie ihre Eltern sie in ihrer Ferienwohnung in Portugal
- Als Maddie McCann verschwand, waren ihre Eltern mit Freunden essen
- Einziger Hinweis: ein geöffnetes Fenster
- Nach 14 Monaten stellte die portugiesische Polizei die Ermittlungen zu dem britischen Mädchen ein
- Ihre Eltern, beide Ärzte, nutzen die Öffentlichkeit für die Suche nach Maddie
- Bis heute gibt es kein Anzeichen, ob Maddie noch lebt
- Am 12. Mai 2021 hätte Maddie McCann ihren 18. Geburtstag gefeiert
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Jetzt entdeckte ein Reporter-Team des Senders Sat.1 erstmals eine direkte Verbindung zwischen Christian B. und der verschwundenen Maddie. Damals soll der Verdächtige im Rahmen seines Pool-Geschäfts mit der Reinigung der Hotelpools beschäftigt gewesen sein. Dadurch soll sich der 44-Jährige zum Zeitpunkt von Maddies Verschwindens in direkter Nähe zu ihr befunden haben.
Maddie McCann: Neue Beweise verhärten Verdacht gegen Christina B. – jetzt äußert sich der Tatverdächtige
Laut einer Vermessung der Funkzellenreichweite durch die Polizei soll sich der Tatverdächtige an besagtem Tag gerade einmal fünf Minuten vom Tatort entfernt befunden haben. Christina B. reagierte darauf mit Ausflüchten.
Doch durch seine Reinigungstätigkeit im Hotel rückt er noch näher an Maddie heran. Denn damit hat er auch Ortskenntnisse von dem Hotel.
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Weitere Nachrichten zum Fall Maddie McCann:
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Brückner selbst soll sich schriftlich gegenüber dem Fernsehsender geäußert haben: „Ich wurde dabei (beim Drogenhandel, d.Red.) nie von der Polizei erwischt, weil ich mich an einige Grundsätze gehalten habe“, zitierte ihn die „Bild“. Er wollte „auf keinen Fall die Polizei (zu) provozieren. Also keine Straftaten begehen, schon gar nicht Menschen rauben.“
Daher sähe Christian B. dem weiteren Verlauf des Falles gelassen entgegen. Der ermittelnde Staatsanwalt Christian Wolters wolle laut Sat.1 zunächst den neuen Informationen nachgehen. (mbo)