Auf der spanischen Insel Mallorca gibt es unendlich viel zu erkunden. Seien es die unzähligen traumhaft schönen Buchten mit ihrem türkisblauen Wasser, die vielen kleinen typisch mallorquinischen Dörfer, der Gebirgszug Serra Tramuntana oder Mallorcas lebendige Hauptstadt Palma.
Wer sich auf Mallorca von A nach B bewegen will, der hat zwei Möglichkeiten. Entweder mit dem Auto oder aber mit dem Bus. Weil mein Auto derzeit kaputt ist, bin ich seit Tagen mit dem Bus unterwegs und heilfroh, wenn das endlich ein Ende hat! Warum?
Busfahrt auf Mallorca wird zur Qual
Mallorca wirkt auf den ersten Blick nicht allzu groß. Die Distanzen haben es dann teilweise aber doch in sich. Aufgrund der Serra Tramuntana, die sich über den westlichen Teil der Insel zieht, müssen viele Berge umfahren werden. Das kostet Zeit. Und dann wäre da noch die Sache mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Auch interessant:
Mallorca-Sänger „Playa Charlie“ mischt den Ballermann auf – Urlauber machen große Augen
Denn obwohl fast alle Ecken der Insel mit dem Bus zu erreichen sind, muss man hier doch einige Umwege in Kauf nehmen. So muss man – wenn man weitere Strecken auf der Insel zurücklegen will – immer über Mallorcas Hauptstadt Palma fahren. Weil im Sommer aber besonders viele Menschen hier unterwegs sind, steht man nicht selten im Stau oder wird vom Busfahrer gar stehen gelassen, weil der Bus mal wieder total überfüllt ist.
Das für mich Schlimmste hierbei jedoch sind die Klimaanlagen in den Bussen. Die blasen teilweise so heftig und eiskalt, dass es einen bei um die 30 Grad draußen im Bus wahrlich fröstelt! Und dann sind die Lüftungsschlitze in den Bussen sehr oft gar nicht mehr vorhanden, sodass einem die volle Wucht der kalten Luft direkt ins Gesicht bläst!
Jedes Mal, wenn ich am Tag zuvor Bus gefahren bin, stehe ich mit Halsschmerzen und Husten auf. Auch meine Lymphknoten sind geschwollen und schmerzen. So kommt es, dass ich bei bis zu 40 Grad Außentemperatur auf Mallorca immer eine langärmlige Bluse dabei habe. Es kann ja sein, dass ich in den Bus steigen muss. Im Bus dann suche ich mir, wenn möglich einen Platz, der nicht direkt unter der Klimaanlage ist.
Mehr News aus Mallorca:
Habe ich hier keine Wahl, wird die Bluse bis oben hin zugeknöpft und das Strandhandtuch oder sonstiges als Schal um den Hals gebunden. Und selbst das verhindert nicht, dass ich die Fahrt am nächsten Tag zu spüren bekomme. All denjenigen, die empfindlich bei Klimaanlagen sind, kann ich nur empfehlen, immer etwas für den Hals dabeizuhaben. Und wie gesagt: Ich bin sehr froh, wenn ich mein Auto zurück habe – allein deswegen!