Erst gerade fielen mehr als 200 Menschen der tödlichen Flut in Valencia zum Opfer. Die Regenwand verwüstete Häuser, Autos und ganze Straßenstriche. Jetzt zog sie weiter – bis nach Mallorca.
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113 Liter pro Quadratmeter fielen tagsüber in der Gebirgskette Serra d’Alfàbia im Nordwesten. In der Gegend von Cap Blanc waren es 77 Liter pro Quadratmeter und in Pollença, im Norden Mallorcas, 53, 8 Liter pro Quadratmeter. Am Hafen von Palma fielen fast 50 Liter pro Quadratmeter vom Himmel.
Mallorca: Regierung rät zu Lockdown
Diese Zahlen sind zunächst einmal weniger besorgniserregend, als die in Valencia – hier regnete es mehr als 300 Liter pro Quadratmeter! Die Regenwand zog nun weiter Richtung Mallorca und ist nun auch in dieser Urlaubsmetropole angekommen. Trotz der geringeren Stärke warnt die Regierung Einwohner und Touristen. Es gilt Gefahrenstufe 1 (Orange), wie die „Bild“ berichtet.
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Die Regierung von Mallorca rät von allen Aktivitäten im Freien ab. Auch aufs Autofahren sollte verzichtet werden – in Valencia waren zahlreiche Menschen nach der Flut in ihren Autos eingeschlossen. Außerdem schließen zunächst alle Friedhöfe, Parks sowie Spielplätze in Palma.
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Auch mehrere Landstraßen mussten auf Mallorca gesperrt werden. Am Sturzbach Ratxó, etwa 20 Kilometer entfernt von Palma, mussten bereits vier Frauen gerettet werden. Sie flüchteten in eine naheliegende, geschlossene Anlage, aus der die Polizei sie schließlich rettete. Ab Montag soll sich die Wetterlage auf der Insel wieder entspannen.