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Grausamer Mord auf Mallorca – Rentner verrät sich durch dummes Missgeschick selbst

Mordgeständnis am Telefon? Ein Rentner aus Mallorca soll seine Frau kaltblütig ermordet haben – seine Tat sorgt für Schock.

© IMAGO/Jan Huebner

Der gefährlichste Lost Place Mallorcas ist das Alte Gefängnis in Palma

Wie sieht der gefährlichste Lost Place Mallorcas von innen aus? Wir haben uns für dich umgesehen.

Die spanische Sonneninsel Mallorca sorgt normalerweise für viel Erholung und gute Laune – doch nun hat ein schreckliches Ereignis das Glück auf der Ballermann-Insel getrübt.

Ein 82-jähriger Mann hat auf Mallorca seine 79-jährige Ehefrau mit einem Jagdgewehr erschossen und die Waffe anschließend gegen sich selbst gerichtet. Lange tappten die Ermittler im Dunkeln – jetzt hat sich der Täter selbst verraten.

Mallorca: Ehemann erschießt seine Frau mit Jagdwaffe

Die Bluttat auf Mallorca ereignete sich im Haus der Familie im Dorf Tramuntana, als der Rentner seine 79-jährige Frau im Schlafzimmer mit einem Jagdgewehr in den Rücken schoss und tötete. Anschließend richtete er die Pistole gegen sich selbst, schoss sich in den Bauch und rief den Notarzt.

Gegenüber der Polizei gab er laut „Mallorca Magazin“ an, sich selbst erschossen zu haben und „im Sterben zu liegen“. Als die Ermittler die Leiche von Joana B. J. fanden, wurde der Ehemann, der bereits auf dem Weg ins Krankenhaus war, festgenommen. Die Verletzungen im Bauchbereich waren jedoch nicht so schwer, dass er das Krankenhaus noch am selben Tag wieder verlassen konnte. Auch wurde er kurze Zeit später unter Auflagen freigelassen.

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Am Freitagnachmittag (21. März) wurde Benito M. O. dem „Haftrichter für Fälle häuslicher Gewalt“ in Palma überstellt, der die Ermittlungen übernommen hatte. Dieser ordnete die sofortige Inhaftierung des Mannes ohne Kaution an. Die zwei gemeinsamen Kinder des Paares traten als Mitkläger auf.

Inzwischen wurden vor Gericht neue Details bekannt. Als O. den Notruf wählte, berichtete er zunächst von einem Selbstmord seiner Frau. Doch noch am Telefon offenbarte er sich. Das Geständnis war ihm „herausgerutscht“. Der Senior erzählte den Rettungskräften, er habe sein Opfer mit der Waffe „nicht richtig getroffen“.

Kinder brachen Kontakt zum Vater ab

Laut mit dem Fall vertrauten Personen war die Beziehung zwischen dem Täter und dem Opfer seit Jahren zerrüttet. Das Ehepaar sei in finanziellen Schwierigkeiten gewesen. Deshalb sei es immer wieder zu Unstimmigkeiten und Streitigkeiten zwischen den Eheleuten gekommen. Außerdem wollte sich seine Frau von ihm trennen. Zudem erzählte sie ihren Kindern, dass sie von ihrem Mann regelmäßig körperlich und seelisch misshandelt wurde.

Auch die Kinder hatten ihre Mutter seit einiger Zeit gedrängt, die Ehe zu beenden. Sie bestätigten vor Gericht, dass das Opfer oft mit blauen Flecken und Beulen übersät gewesen sei.


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Aus diesem Grund hatten die beiden Söhne schon vor Jahren den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen. Dass Joana ihren Mann nicht angezeigt hatte, wurde ihr nun offenbar zum Verhängnis.