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McDonald’s dreist übers Ohr gehauen – müssen Kunden die Misere ausbaden?

McDonald’s zieht in den USA vor Gericht – Grund ist ein Skandal mit der Rindfleisch-Industrie. Doch was bedeutet das für Deutschland?

McDonald's: Mafia-Skandal
© IMAGO/imagebroker

Burger King vs McDonalds - die Fast-Food-Giganten im Vergleich

Was unterscheidet die beiden Fast-Food-Riesen McDonalds und Burger King?

„Baba ba ba, ich liebe es“, wer hat diesen Jingle der bekannten Fast-Food-Kette McDonald’s nicht schon einmal gesungen. Und auch die Diskussion, ob es zu Hause noch Brot gibt oder ob man sich doch Pommes und alles Mögliche kaufen soll, war ein häufiges Thema in der Kindheit. Doch jetzt dürfte auch eingefleischten Fans der Atem stocken.

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Schließlich sorgte ein Skandal in den USA nicht nur für Aufsehen, sondern auch für finanzielle Löcher in den Geldbeuteln der Kunden. Doch müssen nun auch in Deutschland die Kunden die Konsequenzen tragen? Unsere Redaktion hat einmal genauer nachgefragt.

McDonald’s: Rindfleisch-Mafia wird verklagt

Doch was geschah? Der Konzern witterte in den USA ein Komplott und zog vor ein Bundesgericht in New York. Die Angeklagten? Die vier größten Rindfleischproduzenten der USA. Sie sollen Preise abgesprochen und damit gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen haben, so der Anklagepunkt. Zusammen sollen sie die Viehzüchter unter Druck gesetzt haben, um die Preise zu senken. Danach sollen sie das Fleisch teurer an Großabnehmer wie McDonald’s verkauft haben.

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In der Folge stiegen auch die Preise für den Endkunden. Das juristische Vorgehen ist also ein wichtiger Schritt gegen solche Machenschaften – allerdings mit riskanten Folgen. Denn der amerikanische Fast-Food-Riese zieht nun gegen einige seiner wichtigsten Zulieferer vor Gericht. Damit wären alle Fleischprodukte und die damit zusammenhängende Produktion in Gefahr – gilt das auch für Deutschland?

Skandal in den USA: Was bedeutet das für Deutschland?

Nein, das hat uns zumindest eine Presseanfrage von McDonald’s bestätigt. Dort hieß es, dass man „bewusst auf die heimische Landwirtschaft setzt“. Mit anderen Worten: „100 Prozent des Rindfleisches für unsere Burger aus Deutschland“ stammen aus heimischen Betrieben. Des Weiteren wurde betont, dass mit dem Programm „BEST Beef“ „gute Praktiken bei der Haltung von deutschem Milchvieh belohnt [werden] und damit die konventionelle Landwirtschaft vor allem in den Bereichen Tierwohl und Klimaschutz Schritt für Schritt verbessert“ wird.


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Für die Fleischliebhaber bei McDonald’s heißt es also aufatmen, offenbar können weiterhin alle Produkte genossen werden. In diesem Sinne: „Guten Appetit“, wenn es wieder zum goldenen M geht.