Endlich ist es so weit und die ersten Weihnachtsmärkte öffnen ihre Türen. Jedoch sollte man bei einem Besuch ein neues Verbot beachten. Wenn man dies nicht tut, kann der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt sehr schnell richtig teuer werden, und das nicht nur wegen der Preise für Glühwein.
Mit der Eröffnung der ersten Weihnachtsmärkte in Deutschland rückt auch die Frage nach Sicherheit auf den Märkten immer weiter in den Fokus. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) forderte jetzt, dass die Behörden in allen Bundesländern die Besucher strenger kontrollieren und das Messer-Verbot konsequent durchziehen.
Messer-Verbot gilt seit dem 31. Oktober
Dieses Jahr hatten der Bundestag und der Bundesrat die Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Konkret bedeutet dies, dass es verboten ist, Waffen bei Volksfesten oder Sportveranstaltungen mitzuführen. Messer werden durch die Verschärfung des Gesetzes auch als Waffen gezählt. Das Messer-Verbot ist seit dem 31. Oktober rechtskräftig gültig.
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Faeser fordert die Behörden dazu auf, dass sie bei Verstößen gegen das Messer-Verbot hart durchgreifen. Wenn Besucher auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Messer erwischt werden, müssen diese mit sehr hohen Bußgeldern rechnen.
Gegenüber der „Bild am Sonntag“ erklärt die SPD-Politikerin: „Wer gegen das gesetzliche Messer-Verbot verstößt, dem drohen Bußgelder bis zu 10.000 Euro. Das Messer-Verbot kann strikt kontrolliert werden. Hier gilt: Null Toleranz!“
Weihnachtsmarkt: Polizei zeigt Präsenz
Durch das Sicherheitspaket ist es illegal geworden, ein Messer auf einem Weihnachtsmarkt mitzuführen. Dieses neue Verbot hat das Ziel, die Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten zu erhöhen und soll dafür sorgen, dass sich Besucher sicherer fühlen.
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Nancy Faeser betont den Einsatz der Behörden, die dieses Messer-Verbot durchsetzen, und fügt hinzu: „Die Polizei wird an vielen Orten präsent sein und gerade auch hier für Sicherheit sorgen. Den Einsatzkräften der Landespolizeien gilt dafür großer Dank“. (dpa)