Frankreich, Italien und Texas: Es ist etwas ungewöhnlich, aber innerhalb weniger Tage sind in diesen Gebieten mehrere Meteoriten abgestürzt.
Für die Forschung ist es extrem wichtig, dass sie nach ihrem Aufschlag schnell gefunden werden, da sie dann nicht sehr stark kontaminiert sind und große Einblicke in ihre Geschichte ermöglichen. Daher sind die Experten auch mehr als nur begeistert über die Funde.
Meteorit stürzt auf die Erde
Der erste der drei Meteoriten war am Abend des 12. Februar entdeckt und zuerst Sar2667 genannt worden, inzwischen heißt er „2023 CX1„. Er war zwischen Frankreich und England weitgehend verglüht, mehrere Fragmente überstanden den Sturz und wurden dank einer Suchkampagne entdeckt.
Am 14. Februar stürzte dann ein Feuerball über Italien ab. Im Norden der Provinz Matera wurden auf einem Balkon mehrere Fragmente entdeckt, die 12 größten kommen demnach auf eine Gesamtmasse von mehr als 70 Gramm. Der Balkon soll dabei sogar leicht beschädigt worden sein. Der dritte Meteorit in der Liste stürzte einen Tag später am Mittwoch über Texas ab, im Süden des US-Bundesstaats wurde dann im Tal des Rio Grande am Wochenende ein größeres Fragment entdeckt.
Es ist sehr ungewöhnlich, dass gleich drei Meteoriten innerhalb weniger Tage auf mehreren Kontinenten abstürzen. Ein Zusammenhang zwischen den Objekten bestehe allerdings wohl nicht.
Experten finden „flammenden“ Stein aus dem All
Experten aus den USA glauben, dass der massive Weltraumfelsen satte zwei Meter lang war, bevor er etwa 33 Kilometer über der Erde in Stücke zerbrach und an mehreren Orten abstürzte. Laut „NASA Meteor Watch“ bewegte er sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 43.000 Kilometern pro Stunde. Zeugen, die den Meteoriten gesehen haben, bezeichneten ihn als „flammenden“ Stein, der über den Himmel von Texas abstürzte.
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Der Ursprung des mysteriösen Objekts bleibt unbekannt, Meteoriten stellen jedoch im Allgemeinen keine Bedrohung für die Öffentlichkeit dar, sagte die NASA am Donnerstag. „Der Meteor, der am Himmel zu sehen war, ist eine Erinnerung an die Notwendigkeit für die NASA und andere Organisationen, unser Verständnis und unseren Schutz der Erde zu verbessern“, so die Regierungsbehörde.