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Netto zieht Schlussstrich – Kunden erkennen sofort die Veränderung in den Regalen

Jetzt ist es offiziell – und die Kunden schauen ganz genau hin. Es tut sich was in den Filialen des Discounters Netto.

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Netto: Das ist die Geschichte des Discounters

Netto ist eine beliebte Discounter-Kette in Deutschland. Das Unternehmen gehört zum Lebensmittel-Konzern Edeka. Wir stellen euch in diesem Video die Geschichte des Discounters vor.

Große Veränderung bei Netto! Die Konzern-Mutter Edeka hat es vorgemacht – und die Discounter-Tochter schließt sich an. Auf die Kunden kommt somit eine große Veränderung in den Filialen zu.

In den Regalen der Netto-Filialen fehlten lange Zeit Produkte von Mars, inklusive beliebter Snacks wie M&Ms, Mars, Snickers und Milky Way – und das mehr als anderthalb Jahren. Anlass war ein intensiver Preiskonflikt, in den die Discounter-Kette mit dem Süßwarenhersteller Mars verstrickt war. Und es ist längst nicht der einzige Zoff, den Netto sich aktuell mit namhaften Herstellern liefert (>>> hier mehr dazu).

Netto holt Mars-Produkte zurück

Mars drängte auf eine deutliche Preisanhebung für seine Waren, was dazu führen sollte, dass Verbraucher tiefer in die Tasche greifen müssen. Netto bewertete diese Preissteigerung allerdings als unangemessen und reagierte prompt, indem die Mars-Produkte aus den Regalen genommen wurden. Und dabei ging es nicht nur, wie jetzt viele spontan denken mögen, um Schokoriegel. Auch namhafte Tiernahrung wie Whiskas und Pedigree oder Produkte der Marke „Uncle Ben’s“ gehören zum Mars-Konzern.

+++ Netto-Kunden werden plötzlich zur Kasse gebeten – doch sie haben nichts beim Discounter gekauft +++

Doch jetzt ziehen Netto und Mars offenbar einen Schlussstrich unter den Preiskampf. Nach einer 17-monatigen Pause scheint eine Kompromisslösung in Sicht, bei der die Produkte zu einem erhöhten Preis, der jedoch unter den ursprünglichen Forderungen von Mars liegt, wieder in das Sortiment aufgenommen werden könnten.

„Keine Lust auf Mondpreise von Mars?“

Zum Hintergrund: Die Edeka-Gruppe, zu der Netto zählt, lieferte sich zuletzt einen der grö0ten Preiskämpfe in Deutschland. Seit April 2023 wurde der Konzernverbund zeitweise von 17 Lieferanten nicht mehr beliefert. Netto und seine Muttergesellschaft Edeka konnten dieses Problem abfedern, indem sie gezielt Eigenmarken als Ersatz aufbauten – und nach eigenen Angaben keine nennenswerten Kundenreklamationen erhielten.

Einen Teil des Erfolgs verdankt man auch einer klugen Kommunikationsstrategie, die die Verantwortung für fehlende Produkte auf die Hersteller umlenkte. So startete Netto eine Social-Media-Kampagne mit der Botschaft: „Keine Lust auf Mondpreise von Mars? Dann geh doch zu Netto!“


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So wie Netto hat auch die Konzern-Mutter Edeka den Streit mit Mars beigelegt. Doch längst nicht alle Kunden finden das prima. Die einen ärgern sich, dass es überhaupt so weit kommen musste. Die anderen listen Wünsche auf, welche Produkte anderer Hersteller immer noch fehlen. Hier liest du unseren ausführlichen Bericht dazu.