Kein Kramen in der Tasche nach einer Münze oder einem Chip mehr, kein Suchen nach einem Einkaufswagen, der nicht abgeschlossen wurde. Kein Warten und Bangen, ob ein netter Kunde seinen Wagen abgibt. Nein, Netto macht jetzt Schluss mit diesen Scherereien. Künftig sollen es die Kunden leichter haben, an einen Einkaufswagen zu kommen.
+++ Netto-Kunden sollten aufpassen – DAS Produkt kann krank machen +++
Und wie alles führt der Weg hierfür wieder ins Digitale. Wie Netto-Kunden in Zukunft an einen Einkaufswagen kommen sollen, erfährst du hier.
Netto verleiht Einkaufwagen ein digitales Update
Weil immer weniger Kunden noch mit Bargeld bezahlen, haben sie häufig kein Kleingeld dabei, das in den Münzschlitz im Einkaufswagen passt. Doch sind immer noch viele an das Vehikel als Einkaufshilfe angewiesen. Da Netto nicht auf die Ketten verzichten kann – dann würde der Discounter sicher viele Einkaufwagen nie wiedersehen – hat sich das Unternehmen nun eine digitale Lösung überlegt.
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Kunden sollen nun mit ihrem Handy den Wagen von der Kette lösen. Das geht über die Netto-App, die nun mit einer neuen Funktion ausgestattet wurde. In zwei Pilot-Märkten können die Kunden den neuen Kniff bereits ausprobieren.
Großes Manko
Bisher läuft die Testphase nur in Bayern, in zwei Filialen in Burglengenfeld und Sünching. Das Pilotprojekt ist nämlich auch für die Hersteller der Wagen, die von der Firma Wanzl kommen, neu. Sie wollen erst alle möglichen Störungen beseitigen, bevor sie das Projekt ausweiten. Im September soll der Einkaufswagen dann offiziell auf den Markt kommen.
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Nutzen können die Kunden die neue Funktion allerdings nur, wenn ihr Smartphone einen NFC-Chip eingebaut hat. Denn über diesen erfolgt erst die Entsperrung, wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet.