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Netto: Halloween-Aktion macht viele Kunden sauer – „Die armen Kinder“

Netto: Halloween-Aktion macht viele Kunden sauer – „Die armen Kinder“

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Beim Discounter Netto ging eine Aktion deutlich nach hinten los. (Symbolbild) Foto: picture alliance / imageBROKER | Torsten Krüger

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht – das zeigt jetzt eine Halloween-Aktion des Discounters Netto. Denn die ging ganz schön nach hinten los.

Statt die Netto-Kunden glücklich zu machen, sorgten kleine Pannen bei der Aktion eher für Unmut bei den Menschen.

Netto will Kunden mit Halloween-Aktion locken – und macht dabei einige Fehler

„Eis bezahlen? Hokuspokus“, findet der Discounter am Freitag auf seiner Facebook-Seite. Das Angebot von Netto an die Kunden: „Komm am 30. Oktober in eine unserer Filialen und wir spendieren Dir Süßes oder Saures aus unserer Eistruhe.“

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Netto – ein paar Fakten über den Discounter:

  • Gründung 1928, Sitz in Maxhütte-Haidhof (Bayern)
  • drittgrößter Discounter in Deutschland nach Aldi und Lidl
  • knapp 4.300 Filialen
  • 75.000 Mitarbeiter
  • Umsatz 13,3 Milliarden Euro

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Klingt ja erstmal super – allerdings ist der Deal in Wirklichkeit eher ein Halloween-Schreck statt ein Geschenk.

Das fängt schon damit an, dass das Social-Media-Team von Netto ein falsches Datum für die Aktion nennt – denn in den Prospekten des Discounters wird das Gratis-Eis bereits für Freitag, den 29. Oktober angepriesen, was einige Kunden irritiert.

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Erst am Nachmittag bestätigt Netto in einem Facebook-Kommentar, dass es das Eis schon an diesem Freitag gibt – allerdings ohne den originalen Beitrag zu editieren.

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Netto: Kunden sind genervt – „So gut wie alle speziellen Aktionen gehen nach hinten los“

Aber die Enttäuschung ist nicht nur für Kunden, die am Samstag in den Filialen nach Gratis-Eis fragen werden, vorprogrammiert – sondern teilweise auch bei den anderen Kunden.

Das Problem: Bei der Eis-Aktion handelte es sich offenbar um eine Restposten-Verwertung, weshalb die Bestände in vielen Filialen relativ gering sind, wie einige Kunden (und scheinbar auch Mitarbeiter) kommentieren:

  • „Ich will ja nicht meckern, aber kaum eine Filiale hat noch Kleineis.“
  • „Netto und seine Aktionen. Ihr braucht definitiv jemanden der Marketing versteht. So gut wie alle speziellen Aktionen gehen nach hinten los. Ich sag nur, viele Nettos haben die Truhen an den Kassen seit Wochen nicht mehr. Das Gleiche für eure dämliche Losaktion vor ein paar Wochen. Keine gab es mehr obwohl die ‚Aktion‘ noch lief. Sorry, aber wenn ihr schon Aktionen macht, dann doch bitte vernünftig. Vielleicht fragt ihr mal bei Edeka oder Lidl nach, wie man ein ordentliches Marketing in der App macht.“
  • „Wir müssen unsere Kunden leider auch enttäuschen. Werbe-Ware, die nicht da ist, ist immer ein Ärgernis.“
  • „Die armen Kinder sag‘ ich nur…. Wieso gibt es so eine Werbung wenn das Kleineis schon mit 50% verkauft wurde und nix mehr da ist..?Ich verstehe es nicht..Wieso gibt es keine Schokolade von vorne an der Kasse….Da ist wenigstens was da.“

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Netto wehrt sich allerdings gegen die Kritik: „Sowohl im Prospekt als auch in den Filialen haben wir gekennzeichnet, dass sich die Aktion, so lange der Vorrat reicht, auf einzelverpacktes Eis bezieht und zwei Stück pro Einkauf mitgenommen werden dürfen.“ Auch einige andere Kunden können die Kritik nicht verstehen: „Da gibt es schon was umsonst und die Leute meckern immer noch. Ich finde die Idee gut. Besser als wenn das ganze Eis später im Müll landet. Super Aktion, Netto“, lautet zum Beispiel ein Kommentar. (kv)

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