Lawinen-Horror in Österreich! Im Skigebiet von Lech und Zürs (Vorarlberg) sind etwa zehn Personen von Schneemassen verschüttet worden. Das Unglück ereignete sich am Sonntag (25. Dezember) gegen 15 Uhr im Bereich des Trittkopfs (rund 2.700 Meter hoch).
Doch es gibt Entwarnung und ein kleines Weihnachtswunde: Inzwischen konnten alle zehn Personen gerettet werden. Laut Hermann Fercher von der Einsatzzentrale hätten bei der Suche mehr als 100 Rettungskräfte geholfen, berichtete „ORF“.
Österreich: Lawinen-Unglück! Zehn Personen verschüttet
Das Unglück hatte sich am Arlberg in Österreich ereignet. Nach dem riesigen Rettungseinsatz waren zunächst acht der zehn Vermissten gefunden worden.
Mehr News:
Eine nahe Landstraße zwischen Zürs und Alpe Rauz war vorübergehend gesperrt worden, weil Rettungshubschrauber auf der Straße standen, so „ORF„. Laut Lawinenwarndienst herrschte am Sonntag erhebliche Lawinengefahr.
Alle Personen gerettet
Fercher erklärte: „Wir hatten gerade eine Einsatzbesprechung. Durch ein Video hatten wir Anfangs die Vermutung, dass zehn Personen im Lawinenkegel sein könnten. Eine Person konnte relativ schnell befreit werden und mit mittelschweren Verletzungen in die Klinik geflogen werden. Weitere sieben Personen konnten mit Hilfe von Zeugenaussagen von der Polizei identifiziert werden. Diese Skifahrer sind inzwischen alle wohlbehalten in ihren Unterkünften angekommen. Derzeit suchen wir also noch nach mutmaßlich zwei Personen, die möglicherweise unter den Schneemassen liegen.“
Mittlerweile wurden auch die letzten beiden Vermissten gefunden. Vier Menschen wurden insgesamt verletzt, einer schwer, wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg am Montagmorgen mitteilte (dpa)