Wahrscheinlich bleibt ihm nicht mehr viel Zeit. Und so hat der todkranke Familienvater nicht mehr viele Wünsche – genauer nur noch einen: Er will noch einmal an die Ostsee. Ein letztes Mal die salzige Brise um die Nase wehen lassen und Zeit mit seinen Lieben verbringen.
Er wollte auch seinen Kindern den Ort zeigen, an dem er so oft Urlaub gemacht hat. Den Platz, an dem so viele schöne Erinnerungen hängen. Doch dann kam alles anders.
Nordsee statt Ostsee: Mircos Wunsch kann nicht (ganz) erfüllt werden
Einen großen Wunsch wollte sich Mirco noch einmal erfüllen: Ein letztes Mal an die Ostsee fahren und Erinnerungen aufleben lassen. Dabei half ihm das Team des Wünschewagens und ließ den Traum Wirklichkeit werden. Doch ganz erfüllte sich Mircos Wunsch nicht, denn „der Weg nach Fehmarn war für einen Tag zu weit“, schrieb der Wünschewagen auf Facebook.
+++ Bochumer möchte noch einmal ans Meer – an der Nordsee wartet eine große Überraschung +++
Stattdessen haben sie das Aquarium in Büsum an der Nordsee besucht. Warum gerade dort? „Mirco hatte schon oft auf Fehmarn Urlaub gemacht und dort immer das Meereszentrum in Burg besucht, und wollte nun auch einmal seinen Kindern die Tiere der Unterwasserwelt zeigen.“ Doch sie machten den Ausflug nicht nur zu dritt – es waren noch weitere Personen dabei. Und so waren nicht nur die „beiden Kinder, 8 Monate und 2 Jahre alt“ mit von der Partie, sondern auch seine „Lebensgefährtin Jenny“ sowie seine „Schwester Claudia und Schwager Rainer“.
„Zeit für Zweisamkeit“: Kranker Vater genießt Familien-Ausflug
Und obwohl es nicht an die Ostsee ging, waren alle von dem Ausflug mehr als zufrieden und auch „Mirco war von der Unterwasserwelt“ begeistert. Aber das war noch nicht alles, denn zufällig „fand am gleichen Tag auch noch ein Oldtimer-Treffen statt, was für unseren Fahrgast ein weiteres Highlight war“. Danach war der Ausflug war noch lange nicht zu Ende, denn nachdem die Kinder mit Tante und Onkel wieder auf dem Heimweg waren, „blieb für Mirco noch ein wenig Zeit für Zweisamkeit mit seiner Lebensgefährtin“.
„Die Lebensfreude, Warmherzigkeit und das ‚Sich-nicht-unterkriegen-lassen‘ trotz seines schweren Schicksals hat uns wirklich bewegt. Wir werden sicher alle noch lange auf diesen schönen Tag mit einem Lächeln zurückblicken“, freuten sich die Mitarbeiter des Wünschewagens.
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Und damit waren sie offensichtlich nicht allein – zahlreiche Menschen kommentierten und freuten sich über die Erfüllung des letzten Wunsches.