Paypal erfreut sich in Deutschland sehr großer Beliebtheit. Viele Menschen nutzen Zahlungsdienstleister besonders gerne beim Shoppen im Internet.
Doch nun sollten alle Nutzer von Paypal ganz genau aufpassen, denn Kriminelle versuchen, ihnen auf eine bestimmte Art das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dabei spielt eine bestimmte Bezahlfunktion eine entscheidende Rolle.
Kriminelle versuchen Paypal-Bezahlfunktion auszunutzen
Das Shoppen im Internet hat besonders in Zeiten der Corona-Pandemie nochmal deutlich zugelegt. Neben den bekannten Anbietern gibt es viele kleinere Shops, die unterschiedlichste Produkte an den Mann oder die Frau bringen wollen. Doch leider sind nicht alle Shops im Netz seriös.
Betrüger versuchen den guten Ruf von Paypal als sicheres Zahlungsmittel auszunutzen. Dabei nutzen sie einen Trick, der es dem Käufer sehr schwer macht, wieder an sein Geld zu kommen, wenn er es einmal versendet hat.
Du solltest genau aufpassen
Die kriminellen Betreiber von Fake-Shops nutzen nämlich neuerdings die Paypal-Zahlfunktion „Geld an Freunde und Familie senden“. Bei dieser Zahlmethode wird Käuferschutz umgangen und geleistete Geldbeträge könnten nicht zurückgefordert werden, warnen die Polizei Hamburg und die Verbraucherzentrale Hamburg.
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Wird in Fake-Shops die Bezahlung über einen Paypal-Link angeboten, sei die Weiterleitung zum Zahlungsdienstleister meist so konfiguriert, dass der Kaufbetrag und die Option „Geld an Freunde und Familie senden“ voreingestellt sind. Bei dieser Zahlungsweise greift der Käuferschutz des Zahlungsdienstleisters von PayPal nicht. „Wer beim Bezahlprozess nicht alles genau prüft und mit dieser Funktion Geld überweist, sieht es nie wieder“, warnt Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg.
Bezahlt man mit der Option „Waren und Dienstleistungen“, lässt sich das Geld bei Problemen zurückfordern. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, sich die jeweilige ausgewiesene Zahlfunktion von Paypal genau anzuschauen. Bei deinem nächsten Einkauf solltest du also genau aufpassen. (mit dpa)