„Es sieht so aus als ob Paypal den Abschluss Ihres Kontos einleitet“ – wer diesen Satz in seinem Mail-Postfach liest, dem bleibt womöglich kurz das Herz stehen. Aus für das Paypal-Konto? Warum?
Die E-Mail führt mögliche Gründe wie „verdächtige Aktionen auf Ihrem Konto, Verstöre gegen Nutzungsbedingungen von Paypal oder das Risiko für finanzielle Verluste“ auf – und schiebt dann den erschreckenden Zusatz hinterher: „Als Folge davon werden Sie Ihr Paypal-Konto nicht mehr nutzen können.“ Ein Alptraum!
Aber ganz ruhig. Tief durchatmen. Denn hinter dieser Mail steckt keinesfalls Paypal selbst – sondern dreiste Betrüger, die dich in die Falle locken wollen.
Paypal: Fake-Mail droht mit Konto-Sperrung
In der Phishing-Mail wird lang und breit erklärt, dass Paypal aufgrund der unsicheren Lage alle Gelder für einen bestimmten Zeitraum auf dem Konto speichere – aber der Kunde habe erst wieder Zugriff darauf, wenn Paypal „die Situation beurteilt“ habe. Aber die Betrüger gaukeln den Kunden einen Ausweg vor.
„Wenn Sie mit der Entscheidung von Paypal, Ihr Konto zu schließen, nicht einverstanden sind, haben Sie die Möglichkeit, eine Beschwerde einzureichen, indem Sie Paypal kontaktieren“, heißt es in der Fake-Mail. Man solle sich lediglich über einen Button bei Paypal anmelden und eine Nachricht an die Verantwortlichen schicken. Doch davon solltest du dringlichst die Finger lassen, warnt die Verbraucherzentrale.
Betrugsversuch schnell zu erkennen
Immerhin: Besonders schwer zu erkennen ist der Betrugsversuch keinesfalls. Absendeadresse und Formulierungen klingen nicht allzu seriös – und dann gibt es im vorletzten Absatz der Mail sogar einen Satz, der einfach in der Mitte plötzlich abbricht.
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„Wenn Ihr Konto im Minus ist, müssen Sie die erforderlichen Mittel einzahlen, um es wieder auf ein positives“ … ein positives Was? Egal. Ignorieren. Nicht auf die Mail antworten – sondern einfach in den Spam-Ordner schieben oder direkt löschen.