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Penny-Kunde erlebt Pfand-Ärger am Automaten – „Typisch Deutschland“

Bei seinem Einkauf bei Penny wollte ein Kunde ordentlich Pfand loswerden, hatte über 200 Flaschen dabei. Was dann passierte, ahnte er nicht!

© IMAGO / Michael Gstettenbauer

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Die Rückgabe von Pfandflaschen in den Filialen von Penny und anderen Supermärkten gehört für viele Kunden einfach zum Einkauf dazu. Schließlich kann man durch den Pfandbon, den man beim Bezahlen direkt an der Kasse abgibt, seine Bezahlsumme drücken oder in manchen Fällen sogar noch mit einem Plus im Geldbeutel nach Hause gehen.

Es gibt aber auch immer wieder Schattenseiten des Pfandsystems. So erlebte ein Penny-Kunde eine bittere Enttäuschung, als er über 250 (!) Pfandflaschen im Automaten versenkte.

Penny: Pfandautomat streikt nach 258 Flaschen

Da hatte der Penny-Kunde scheinbar länger gesammelt, um dann am Automaten richtig abzukassieren. Auf der Online-Plattform „Reddit“ teilt er seinen Pfandzettel mit der Netz-Gemeinschaft, präsentiert stolz die Summe von 64,50 Euro für insgesamt 258 Flaschen mit 25 Cent Pfand.

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Auch wenn sich der Penny-Kunde über den Wert eigentlich freuen könnte, gibt es für ihn doch einen Wermutstropfen. „Typisch Deutschland. Der Automat nimmt keine zerbeulten Flaschen oder Dosen an. Aber die makellosen Flaschen werden angenommen und vom Automaten zerdrückt“, schildert der Mann die Situation in einer Filiale im Auetal in Niedersachsen. „Es hätte so eine schöne runde Summe sein können“, ergänzt er in dem Beitrag.

Penny-Kunde ist frustriert

Tatsächlich ist seine Erfahrung kein Einzelfall. Laut „Verbraucherzentrale Hamburg“ kommt es immer wieder vor, dass Pfandflaschen von Automaten in den Supermärkten nicht angenommen werden – und das, obwohl sie es eigentlich müssten.

So zählt für die Rücknahme lediglich das Material, aus dem die Pfandflasche hergestellt wurde. Geschäfte müssen nur die Verpackungen (zum Beispiel Plastik oder Aluminium) zurücknehmen, die sie auch selbst im Sortiment führen. Die Form oder der Zustand der Flasche ist egal. Allerdings haben Pfandautomaten je nach Makel Probleme, den Code auf den Flaschen zu lesen und verweigern deshalb die Annahme.


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In dem Fall sollten sich Kunden – egal ob bei Penny oder anderen Einzelhändlern – direkt an einen Mitarbeiter wenden, um die Flasche doch noch loszuwerden. Das wird übrigens auch dem Penny-Kunden von anderen „Reddit“-Nutzern geraten.