Bittere Nachrichten von der Postbank am Dienstagnachmittag (20. Februar)! Das Geldinstitut muss jetzt den Kahlschlag machen. So sollen schon bald satte 250 von insgesamt 550 Filialen auf einmal geschlossen werden.
Viele Kunden wird der drastische Schritt der Postbank hart treffen. Denn gerade auf dem Land ist sie oft die einzige Bank, die Kunden noch persönlich aufsuchen können. Gerade ältere Menschen wird das in die Bredouille bringen.
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Postbank: Das steckt hinter den Schließungen
Konkret sollen laut Medienberichten bis 2026 fast die Hälfte aller Postbank-Filialen dicht gemacht werden. Schon ab kommenden Jahr werden sich Kunden bereits gravierend umstellen müssen. Denn ab 2025 will der Mutterkonzern Deutsche Bank den Service in kleineren Supermärkten und Schreibwarenläden aufgeben. Davon sollen rund 1.800 Partnershops der Postbank betroffen sein.
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„Wir beobachten seit einiger Zeit, dass die Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte zunehmend online erledigen und der Anteil des bargeldlosen Zahlungsverkehrs steigt“, bestätigte ein Sprecher gegenüber dem „Handelsblatt“. Und weiter: „Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden, diese Bankdienstleistungen in den Partnerfilialen der Deutschen Post schrittweise bis Ende 2025 nicht mehr anzubieten.“
Werden Kunden zur Kündigung gezwungen?
Schon im vergangenen Jahr wurden 200 Filialen der Postbank geschlossen. Vielen Kunden wurde bereits damals angeboten, auf Online-Shops auszuweichen. Wer lediglich Bargeld abheben will und mit der Filialschließung auch den nächsten Geldautomaten verliert, der könnte weiterhin an zahlreichen Supermarktkassen Geld abheben.
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Experten raten aber gerade älteren Kunden dazu, die auf den persönlichen Kontakt zu Beratern angewiesen sind, über eine Kündigung ihres Postbank-Kontos nachzudenken. Wer Konditionen vergleicht, für den kann sich ein Wechsel zu Konkurrenten wie der Sparkasse oder Volksbank am Ende sogar rentieren. Doch Vorsicht: Auch namhafte Konzerne sind vorm Bankensterben aktuell nicht gefeit.