Egal ob Rewe, Edeka oder Aldi. Kunden sind in den vergangenen Monaten bei Supermärkten und Discountern angesichts der steigenden Preise für Lebensmittel mächtig ins Schwitzen geraten. Immerhin: Seit Beginn des Jahres dreht sich die Preisspirale langsamer. Rewe, Edeka und Co. konnten sogar die Preise für zahlreiche Produkte wieder senken.
Außerdem legten sich die großen Handelsketten auch mit einigen Zulieferern wegen überzogener Preis-Erhöhungen an. Der Vorwurf: Manche Konzerne würden versuchen aus Krise Kapital schlagen zu wollen. So entbrannte unter anderem ein Streit zwischen Rewe, Edeka und PepsiCo. Manche Kunden fürchteten sogar, dass die Produkten des beliebten US-Konzerns bald ganz aus den Regalen verschwinden sollten. Da kam ein Angebot bei Rewe gerade gerecht. Doch die Sache hatte einen Haken.
+++ Rewe-Kundin schaut auf Kassenbon – und fällt wegen dieses Postens vom Glauben ab +++
Rewe-Kunde nach dieser „sehr verärgert“
In Zeiten der Inflation sind viele Kunden plötzlich dazu gezwungen, Preise zu vergleichen. Wenn Markenprodukte dann im Angebot sind, wollen viele von ihnen dann ihre Chance ergreifen. So ging es auch einem Rewe-Kunden, der auf ein Angebot für Pepsi-Limonade gestoßen ist. „Ich finde es ja schon gut, wenn ihr euch von Pepsi nicht die hohen Preise diktieren lasst“, lobte er zunächst die Supermarkt-Kette.
Doch eine Sache ging dem Kunden mächtig gegen den Strich: „Aber dann macht bitte online keine Werbung für Pepsi-Produkte im Angebot, wenn die Läden an der Stelle leer sind und auch nichts geliefert wird. War heute sehr verärgert im Laden gestanden“, schrieb er bei Facebook.
So reagiert Rewe auf die Kunden-Beschwerde
Rewe reagierte umgehend und bedauerte den Vorfall. „Das soll natürlich nicht vorkommen. Wende dich in so einem Fall am besten direkt an die Kolleg:innen vor Ort.“ Es ist nicht das erste Mal, dass Angebote von Markenprodukten schnell vergriffen sind.
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Erst kürzlich musste sich Kaufland wegen eines vergleichbaren Vorfalls Vorwürfe gefallen lassen. „Leider sind diese immer nur so lange verfügbar, wie der Vorrat reicht – auch trotz sorgfältiger Warenplanung“, rechtfertigte sich ein Sprecher (mehr hier).