Das erste Drittel des Jahres 2025 ist bereits vorbei – doch noch immer hängt vielen Rewe-Kunden der Jahreswechsel schwer in den Knochen. Denn vor rund vier Monaten endete beim Supermarkt eine bis dahin seit zehn Jahren bestehende Ära: Die Zusammenarbeit mit Payback wurde auf Eis gelegt.
Während Payback zu Edeka wechselte, baute Rewe stattdessen über seine eigene Rewe-Bonus-App ein neues Loyalty-Programm auf, bei dem registrierte Kunden mit jedem Einkauf Punkte für besondere Coupons und Rabatt-Aktionen sammeln können.
Verständlich, dass die treuen Rewe-Stammkunden da etwas Zeit zur Umgewöhnung brauchen. Doch auch nach mittlerweile mehr als 17 Wochen, die das Jahr 2025 nun alt ist (Stand: Ende April) ist der Frust bei einigen Supermarkt-Kunden noch immer spürbar…
Rewe seit vier Monaten ohne Payback
Seit dem 29. Dezember 2024 können Kunden bei Rewe und Penny keine Payback-Punkte mehr sammeln und einlösen. Stattdessen gibt es für sie die Rewe-Bonus-App, die nach einer Registrierung ähnliche Treue-Vorteile bieten soll. Doch nicht alle Kunden sind damit zufrieden.
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Auch Ende April, fast vier Monate nach dem Payback-Ende bei Rewe, trauern viele Kunden dem Loyalty-Programm noch immer nach. Egal, was der Supermarkt auf Social Media postet – es dauert in der Regel nicht lange, bis in den zahlreichen Kunden-Kommentaren das Wort „Payback“ auftaucht. Und genauso emotional, wie die blauen Treuepunkte vermisst werden, wird dabei gegen „Rewe Bonus“ ausgeteilt.
Rewe-Kunden vermissen Payback
Eine Rewe-Kundin auf Facebook sieht es gar schon als „erwiesen“ an, dass Payback um Klassen besser ist, als dieses „ömmelige Rewe-Bonusprogramm“. Woran sie das festmacht? An der Parkplatzauslastung und der Besucherzahl ihres Rewe-Marktes vor Ort! Zu Payback-Zeiten sei es deutlich voller gewesen, beim Einkauf habe es lange Schlangen an den Kassen gegeben. Seit dem Payback-Ausstieg herrsche in der Filiale „gähnende Leere“.
Die Kundin wird deutlich: Mit „dem Verjagen von Payback“ – und mit dem Einstellen der Papierprospekte im Sommer 2023 – habe sich Rewe „selber ins Knie geschossen“.
Ein weiterer Grund für den Kunden-Zorn ist die Speicherung persönlicher Daten, die von der Rewe-Bonus-App vorgenommen wird. Als registrierter Nutzer kann man diese Datenfreigabe zwar auf das minimalistischste reduzieren – doch wie ein Kunde auf Facebook beklagt, bekommt er dann kaum noch Rabatt-Angebote. „Mittlerweile habe ich nur noch zwei Coupons“, beschwert er sich.
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Doch der Supermarkt erklärt sich. Auf den Facebook-Post weist Rewe darauf hin, dass individuelle Coupons natürlich auch auf den gespeicherten persönlichen Daten der Kunden bzw. Nutzer basieren. Heißt übersetzt: Wer weniger Daten preisgibt, bekommt auch keine auf sich zugeschnittenen Gutscheine.
„Wenn du der Personalisierung zustimmst, können wir dir natürlich besser individuelle Coupons anbieten. Aber auch ohne kannst du mit verschiedenen Angeboten sparen.“