Mangel bei Rewe, Edeka, Kaufland und Co.! Derzeit herrscht in einigen Regalen Ebbe.

Der Ukraine-Krieg hat direkten Einfluss auf die Verfügbarkeit zahlreicher Produkte von Rewe, Edeka, Kaufland und anderer Lebensmittelmärkte.

Rewe, Edeka, Kaufland und Co: Fliegt diese Ware aus dem Sortiment?

Jetzt werden auch noch tierische Produkte knapp! Im Zuge des Ukraine-Kriegs droht Bio-Geflügelhaltern der Verlust von geeignetem Futter – und das bereits in den kommenden Monaten.

„Die Bio-Tierhalter sind als erste von den Kriegsauswirkungen betroffen. Wir werden eine echte Versorgungskrise beim Bio-Futter, insbesondere beim Eiweiß, haben“, sagte der Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft, Friedrich-Otto Ripke, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Vorräte reichten bis auf wenige Ausnahmen nur noch bis Juni oder Juli.

Zwar könnten die Halter konventionelles Futter verfüttern, doch das bedeute den Verlust des Bio-Status. Für Bio-Tierhalter eine bittere Nachricht. Ripke rief daher die Bundesregierung dazu auf, die Pflicht zur Verfütterung von Bio-Futter zeitweise auszusetzen. Ohne Ausnahme stünde die Produktion von Bio-Eiern „vor einem harten Bruch“.

Rewe, Edeka, Kaufland und Co: Kein Futter aus der Ukraine

Bis Kriegsausbruch gehörte die Ukraine zu den großen Produzenten von Bio-Futter und einzelnen Futterkomponenten. Fällt die Ukraine als Futter-Lieferant weg, wären hierzulande einige Betriebe betroffen: Dem Verband zufolge würden etwa zwölf Prozent der Legehennen in Deutschland in Bio-Betrieben gehalten werden.

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Konventionelle Tierhalter stünden vor dem gleichen Problem: Bei gentechnikfreiem Futter zeichne sich eine ähnliche Entwicklung ab, so Ripke. Auch hier stammten große Teile des Futters aus der Ukraine. (jdo mit dpa)

Rückruf bei Rewe, Edeka und Co.

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