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Britin geht bei Rewe einkaufen – beim Blick ins Regal fällt sie vom Glauben ab

Eine Frau aus Großbritannien ging in einer Berliner Rewe-Filiale einkaufen. Doch dieser Anblick im Regal verstörte sie zutiefst.

© IMAGO/CHROMORANGE

Die Eigenmarken der Supermärkte: von ja! bis Freeway

In den Supermärkten stehen neben den bekannten Marken wie Milka, Coca Cola und Co. auch immer mehr Eigenmarken. Ein Überblick:

Aldi und Lidl kennen Briten und US-Amerikaner mittlerweile auch. Die deutschen Vorzeige-Discounter wollen auch die internationalen Märkte erobern. Betritt ein Engländer oder Ami also eine Filiale in Deutschland, sollte der Kulturschock nicht allzu groß sein.

Anders sieht es bei Rewe aus. Die Supermarkt-Kette hat zwar auch Filialen im Ausland, orientiert sich dabei eher nach Süd- und Osteuropa. In neun Ländern – von Österreich bis Litauen – gibt es Rewe-Filialen. Aber eben nicht in Großbritannien und anderen westlicheren Ländern.

Entsprechend gab es auch im britischen Hitchin (Hertfordshire) keinen Rewe. Aus dieser 33.000-Einwonhner-Stadt stammt Katy – eine Britin, die seit einiger Zeit in Berlin lebt und auf X (ehemals Twitter) Anekdoten aus ihrem Leben in der deutschen Hauptstadt postet. Unter anderem auch über einen Einkauf bei Rewe. Was sie dort im Regal sah, ließ sie nur ungläubig dreinschauen.

Britin kauft in deutschem Rewe ein

Müsli, Cornflakes und weitere Frühstückscerealien gibt es in jedem deutschen Supermarkt in allen Farben und Formen. Auch Rewe bietet mehrere Sorten unter seiner Eigenmarke „ja!“ an. Doch die coolen englischen Namen der Produkte entlocken Katy nur ein fassungsloses Lächeln.

„Habe die gestern bei Rewe gesehen“, schreibt sie auf X – und postet das Foto einer Cerealienpackung der Sorte „Creamy Bits“. Dabei handelt es sich um Schoko-Getreidekissen, die mit einer Milchcreme gefüllt sind. „Wir müssen wirklich damit aufhören, zuzulassen, dass Deutsche ihren Dingen englische Namen geben“, meint Katy.


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Doch was ist an dem Namen „Creamy Bits“ so verwerflich? Nun, erst einmal gar nichts. Wortwörtlich übersetzt heißt das einfach „Cremige Stückchen“. Aber so wie viele andere Begriffe kann man eben auch das als ein unzüchtiges Innuendo verstehen.

Produktname weckt pikante Assoziationen

Der sahnige Begriff „Cream“ wird im ein oder anderen Kontext auch gerne mal für eine gewisse andere weißliche Flüssigkeit verwendet. Und im Zusammenspiel mit dem Bild auf der Packung – dem großen weißen Klecks und der ovalen Getreidekissen-Öffnung… nun, da werden bei englischsprachigen Betrachtern womöglich ganz andere Assoziationen geweckt.

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In den Kommentaren zeigt ein Nutzer Katy zusätzlich noch das Foto des Kaufland-Äquivalents zu den „Creamy Bits“ von Rewe – dort heißen sie offenbar „Mr. Creamy Pockets“. „Haha, noch besser“, antwortet Katy amüsiert.

„‚Cremig gefüllt‘ hilft da auch nicht“, schreibt ein weiterer User – und auch Katy muss zugeben: „Etwas abstoßend so früh am Morgen.“