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Rewe-Kunde dreht wegen neuer Regel durch – „Ich muss aus diesem Land raus“

Ein Kunde von Rewe wird diesen Einkauf wohl nie wieder vergessen. Viele andere Kunden können seinen Frust nachvollziehen.

© IMAGO/Steinsiek.ch

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Dieser Kunde von Rewe versteht die Welt nicht mehr. Eine neue Regelung bei der Filiale seines Vertrauens bringt ihn – und viele andere Kunden – an den Rand der Verzweiflung. Worum geht’s?

In einem Video-Beitrag bei Facebook lässt er andere Supermarkt-Kunden an seinen Beobachtungen teilhaben. Seit Kurzem müssen Autofahrer vor der Stamm-Filiale des Kunden fürs Parken zahlen – zumindest dann, wenn sie nicht für mindestens 10 Euro im Rewe-Markt eingekauft haben.

Rewe-Kunde schimpft über Park-Regel

„Die haben doch ein Rad ab“, beschwert der Kunde sich: „Du hast jetzt da vorne einen Kassenautomaten fürs Parken. Das verstehe ich doch falsch. Das kann doch nicht wahr sein. Das ist doch ein schlechter Scherz.“

Die Regelungen auf den Parkplätzen vor Supermärkten sorgten in jüngster Vergangenheit immer wieder für Ärger – nicht nur bei Rewe. Häufig war es Kunden zuletzt passiert, dass sie ein Knöllchen erhielten und saftige Strafen zahlen mussten. Dabei hatten sie ihre Autos doch nach eigener Auffassung ordnungsgemäß auf dem Parkplatz vor der Filiale abgestellt.

Das Problem in den meisten Fällen: Die Kunden hatten entweder vergessen die Parkscheibe rauszulegen oder sie hatten die maximale Parkdauer von einer Stunde überschritten. Und schon schlug der verantwortliche Parkplatz-Service zu. Mit solchen Regelungen wollen die Einzelhändler gegen Dauerparker vorgehen, die ihre Parkplätze missbrauchen.

Im Falle des Rewe-Kunden ging das Ganze allerdings einen Schritt weiter. „Wenn ich mir zum Beispiel für 4 Euro was kaufe, muss ich fürs Parken bezahlen“, stellt der Kunde fest: „Du musst für 10 Euro mindestens einkaufen, ansonsten musst du Parkgebühren zahlen. Das kann doch nicht sein, das sind doch alles Rewe-Parkplätze.“


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Wer auf dem Parkplatz der betroffenen Rewe-Filiale gegen die Regeln verstößt, muss ein Bußgeld in Höhe von 45 Euro abdrücken. Dieses Risiko will der Rewe-Kunde auf keinen Fall eingehen.

Und so gesteht er: „Ich muss jetzt einfach Parkgebühren zahlen, um bei Rewe einkaufen zu gehen. Ich muss aus diesem Land raus.“

Rewe-Kunden diskutieren

Das Video wurde bei Facebook umgehend tausende Male geteilt und kommentiert. Viele Facebook-Nutzer können den Frust des Rewe-Kunden nachvollziehen. So meinte eine Nutzerin: „Wer da mitmacht, unterstützt das System, da würde ich gar nicht einkaufen“

Ein anderer Facebook-User schrieb: „Überall dieselbe Abzocke! Du fährst rein und dein Nummernschild wird gescannt. Bleibst du länger als die angegebene Zeit, musst du zahlen, weil du beim Rausfahren auch wieder gescannt wirst.“


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Andere Rewe-Kunden haben hingegen Verständnis für die Maßnahme. So schrieb einer: „Überall auf den Parkplätzen stehen Autos, die dort nichts zu suchen haben. Schulen, Gaststätten, Supermärkte und Krankenhäuser sind nur einige Beispiele. Diese Parkvorschriften gibt es nur, wegen der Fremdparker, hat mit Abzocke nichts zu tun!“

Ein andere Rewe-Kunde sieht es ähnlich: „Das Problem liegt doch klar auf der Hand. Das ist kein öffentlicher Parkplatz, auf dem scheinbar unentwegt Leute parken, die gar nicht bei Rewe einkaufen. Wer es nicht schafft, in 60 Minuten seinen Einkauf zu erledigen, sollte sich mal Gedanken machen. Bedanken kann man sich bei den illegalen Parkern.“