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Rewe, Ikea & Co: Große Gefahr an SB-Kassen – Händler ergreifen Maßnahmen

SB-Kassen erfreuen sich bei Rewe und Co. immer größerer Beliebtheit. Doch Händler müssen nun zu strikten Maßnahmen greifen.

Rewe SB-Kasse (Symbolbild)
© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Ohne zu zahlen rauslaufen? Pick and Go

Pick & Go von Rewe könnte ein erster Blick in die Zukunft des Supermarkt-Einkaufs sein. Doch gibt es auch Nachteile bei diesem Konzept?

Einkäufe entspannt selbst scannen? Klingt praktisch – und ist es auch! SB-Kassen boomen, Kunden werden immer häufiger zum eigenen Kassierer. Doch für manche ist das auch eine Einladung zum Schummeln. Mal eben eine Avocado statt einer teuren Mango scannen oder statt zwei Duftkerzen nur eine bezahlen – bei Rewe, Ikea und Co. keine Seltenheit.

Doch die Zeiten des stillen Diebstahls könnten bald vorbei sein! Denn Supermärkte und Händler rüsten auf. Wer sich bisher sicher fühlte, sollte jetzt besser zweimal überlegen.

Rewe, Ikea und Co.: Händler müssen handeln

Wer bisher dachte, an SB-Kassen mal den ein oder anderen Gegenstand unbemerkt in die Tasche wandern zu lassen, der sollte nun aufhorchen. Denn Unternehmen wie Rewe, Ikea und Co. setzen an Kassen ohne Mitarbeiter bald auf verstärkte Kontrollen.

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Während Kunden ahnungslos ihre Ware über den Scanner ziehen, beobachten Systeme künftig mithilfe von Künstlicher Intelligenz genau, was da passiert. Erkennt das System Unregelmäßigkeiten – zack, schlägt es Alarm! Und das Beste (oder Schlechteste für Langfinger): Der Alarm ist still, das Kassenpersonal bekommt die Info, ohne dass es der Kunde merkt.

Handelsexperten klären auf: Diese Änderung ist für viele Unternehmen bitter nötig!

Diebstahl kein Einzelfall

Mittlerweile wird deutlich: Bei SB-Kassen besteht ein steigendes Diebstahlrisiko. Es sei davon auszugehen, dass der Ladendiebstahl um 15 bis 30 Prozent höher liege als an bedienten Kassen, so der Experte des Handelsforschungsinstituts EHI, Frank Horst. Die Händler verlieren dadurch unter dem Strich viel Geld. Entsprechend groß ist das Bedürfnis, sich besser zu schützen. 

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Eine Umfrage der dpa zeigt: Viele Unternehmen wie Rewe, Ikea und Rossmann nutzen oder testen bereits intelligente Technik. „Viele Unternehmen verwenden KI-gestützte Überwachungs- und Analyse-Tools. Die Zahl der Geschäfte, die entsprechend ausgestattet sind, steigt und wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen“, klärt der Experte weiter auf.


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Wer an der SB-Kasse von Rewe und Co. also in Zukunft clever tricksen will, sollte sich nicht zu sicher fühlen. Die Künstliche Intelligenz hat ihre Augen überall!