Derzeit ziehen dunkle Wolken über Rewe auf. In der NRW-Stadt Köln haben sich die Mitarbeiter kürzlich dazu entschlossen, in den Streik zu treten. Konkret gehe es um die Angestellten beim Lieferservice des Supermarkt-Riesen.
Die Gewerkschaft Verdi hatte am Donnerstag (26. September) zum Streik aufgerufen. Bis Freitagabend dauerte er an. Der Grund für den Arbeitskampf soll Uneinigkeit in den laufenden Tarifverhandlungen sein. Doch nicht nur die Mitarbeiter erheben jetzt schwere Vorwürfe gegen Rewe.
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Rewe in der Kritik der Gewerkschaft
Die Angestellten fordern „eine angemessene Bezahlung und rechtsverbindliche Arbeitsbedingungen“. Ihr Ziel ist ein Tarifvertrag. Bislang habe der Supermarkt-Konzern angeblich jegliche Verhandlungen zu Flächentarifverträgen verweigert.
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Die Gewerkschaft findet für die aktuelle Lage der Mitarbeiter indes deutliche Worte: „Die Beschäftigten des Kölner Lieferservice scheinen für die Supermarkt-Kette Menschen zweiter Klasse zu sein. Während die Kolleginnen und Kollegen an den Lagerstandorten Anspruch auf Tarifverträge haben, verweigert Rewe bei der Lieferung an Endkundinnen und Endkunden nach wie vor rechtsverbindliche tarifvertragliche Regelungen.“ Doch was sagt das Unternehmen zu den Anschuldigungen?
Kette reagiert auf Vorwürfe
Wie ein Konzernsprecher als Reaktion auf den Vorwurf gegenüber „Focus Online“ angibt, zeigt sich das Unternehmen „seit geraumer Zeit gesprächsbereit gegenüber Verdi“. Man sei „offen für eine zeitgemäße, betriebliche Lösung für unseren Lieferservice-Geschäftsbereich – etwa im Rahmen eines nationalen Haustarifvertrags.“
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Es bleibt abzuwarten, wie der Streit enden wird. Aktuell hat er zunächst ein neues Level erreicht, sein Ausgang ist ungewiss. Rewe-Kunden waren von den aktuellen Streiks im Übrigen nicht betroffen.