Rewe ist in Deutschland breit aufgestellt. Ob mit seinen Supermärkten oder den zugehörigen Penny-Discountern: In kaum einer deutschen Stadt ist die Kölner Handelskette nicht vertreten.
Doch in einem Punkt hat Rewe Nachholbedarf. Doch damit soll jetzt Schluss sein.
Rewe eifert Aldi und Lidl nach – mit dieser Strategie
Die Rede ist vom Geschäft im Ausland. Hier hat die Rewe-Konkurrenz Meilensteine gesetzt. Insbesondere Aldi und Lidl haben bereits seit Jahrzehnten mit ihren Discountern ins Ausland expandiert – mit großem Erfolg.
„Die Erfolge der deutschen Discounter im Ausland haben dazu geführt, dass mittlerweile manchmal schon die Ankündigung des Markteintritts in einem neuen Land dazu führt, dass dort die Preise im Lebensmittelhandel ins Rutschen geraten – noch bevor der erste Laden eröffnet ist“, sagt Frank Küver, Handelsexperte beim Marktforschungsunternehmen NielsenIQ der Deutschen Presse-Agentur.
Und genau hier will Rewe investieren.
Rewe plant große Investition
„Die Rewe-Gruppe wird ihr internationales Geschäft in den nächsten Jahren kräftig ausbauen und dafür deutlich mehr Geld in die Hand nehmen als in den vergangenen Jahren“, sagte Jan Kunath, der für das Auslandsgeschäft zuständige stellvertretende Vorsitzende der Rewe-Gruppe.
Bis 2025 wolle das Unternehmen fünf Milliarden Euro in das Auslandsgeschäft stecken. Hier ist der Kölner Handelskonzern mit seiner Discounter-Kette Penny und den Billa-Supermärkten aktiv.
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Das ist Rewe:
- Rewe wurde 1927 in Köln gegründet
- Damals schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften zusammen
- Der Name leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab
- Es gibt rund 3.300 Rewe-Filialen (Stand 2020), viele bieten inzwischen einen Lieferservice an
- Über die Angebote kannst du dich regelmäßig im Prospekt und online informieren
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Bislang betreibt Rewe im Ausland (Österreich, Tschechien, Slowakei, Italien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Kroatien, Litauen) 4.500 Filialen. Zum Vergleich: Lidl und Aldi Nord kommen allein in Frankreich gemeinsam auf 2.800 Filialen.
Bis 2024 will Rewe jetzt die Zahl seiner Märkte im Ausland auf 5.000 steigen. Besonders Kunden in Rumänien dürfte die Offensive auffallen. Hier soll die Zahl der Penny-Märkte bis 2029 auf 600 verdoppeln soll.
Rewe-Konkurrent liegt europaweit auf Platz 1
Rewe wolle sich vor allem auf die Länder konzentrieren, in denen man jetzt bereits aktiv sei. Ziel sei es nun, den Umsatz zu steigern – möglicherweise, um einen Konkurrenten von seinem Thron zu stoßen.
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Denn laut der „Lebensmittel-Zeitung“ verzeichnet derzeit die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) europaweit die größten Umsätze (145 Milliarden Euro). Dahinter rangieren Rewe und Aldi.
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