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Rewe: Mutter platzt nach Supermarktbesuch der Kragen – „Menschlich so arm“

Eine Mutter besucht mit ihrer Tochter eine Rewe-Filiale, doch was sie zweimal dort erlebt, macht sie wütend.

Rewe
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Seit der Corona-Pandemie hat sich in Deutschland einiges verändert. Sei es eine größere Akzeptanz von Homeoffice, Abstand halten in Geschäften oder Maske tragen in öffentlichen Transportmitteln. Zwar gibt es keine Regelungen, die diese Maßnahmen bundesweit vorschreiben, dennoch führen einige Unternehmen sie auf freiwilliger Basis weiter. Auch bei Rewe herrschen Markteigene Regeln zum Schutz der Angestellten und Kunden.

Eine Mutter konnte damit allerdings nicht besonders viel anfangen. Für sie gehen die Regeln des Supermarktes mittlerweile zu weit. Das Corona-Virus auch jetzt noch als Grund anzugeben, dass ihre kleine Tochter die Toilette nicht besuchen zu dürfe, ist für sie deshalb nur eine faule Ausrede. „Was ist das eigentlich für eine Mentalität bei Rewe Deutschland?“ fragt sich die verärgerte Kundin. Rewe reagiert.

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Rewe: Kunden macht ihrem Ärger Luft

Zwei Mal in zwei verschiedenen Filialen sei ihr der Toilettenbesuch in den letzten Monaten verwehrt worden. Dabei habe nicht sie das stille Örtchen aufsuchen wollen, sondern ihre vierjährige Tochter. Doch für die Kunden ist klar: Dass die Mitarbeiter von Rewe sie wegen Corona nicht auf die Toilette gehen ließen, sei eine Ausrede.

„Gesundheitsamt und Regeln hin oder her, aber für alte Menschen und kleine Kinder muss es Ausnahmen geben“, schimpft sie weiter. „Wir sind Menschlich so Arm in diesem Land, dass es mich nur noch ankotzt“, schreibt sie deshalb an Rewe gewandt auf Facebook. Und der Supermarkt reagiert prompt.

Rewe zeigt Verständnis

„Danke dir für dein Feedback“, heißt es in der Antwort nur. „Wir bitten um Verständnis dafür, dass unsere Märkte an gewisse Regelungen gebunden sind. Hast du dein Anliegen bereits bei der Marktleitung vor Ort angesprochen? Diese schaut gern mit euch, ob sich für diesen Fall eine Lösung finden lässt.“

Die Kundin bleibt von dem Friedensangebot des Supermarkt-Riesen allerdings unbeeindruckt. Wenn Mitarbeiter im Markt und in der Freizeit keine Masken tragen müssten, dass sollte es doch wohl kein Problem sein, ein kleines Kind auf die Toilette gehen zu lassen. Doch eine weitere Antwort darauf erhält sie von Rewe nicht.


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Stattdessen weisen sie andere Menschen in den Kommentaren darauf hin, dass weder Rewe noch sonst irgendjemand dazu verpflichtet sei, Menschen zutritt zur Toilette zu gewähren. Wenn sie es dennoch täten, dann nur aus Kulanz. Und tatsächlich – eine Pflicht, ein Gesetz oder eine andere gesetzliche Regelung dazu gibt es nicht.