Notfall bei Ryanair am Dienstag!
Kurz nach dem Start der Boeing 737-800 von Ryanair zum Zielflughafen Fés in Marokko passierte ein Unglück.
Ryanair: Alarm in der Luft – Triebwerke gestört
Um 20 Uhr war die Boeing 737-800 Richtung Fés abgehoben. Doch schon nach kurzer Zeit in der Luft kamen sie in die Quere: Vögel. Und die wurden direkt in die Triebwerke gezogen. Aus Sicherheitsgründen sollte das Flugzeug direkt wieder zurück zum Startflughafen Weeze fliegen.
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Das ist Ryanair:
- eine irische Billigfluggesellschaft mit Sitz in Dublin
- Gründung 1985, aktuell rund 17.000 Mitarbeiter weltweit (Stand 2019)
- Umsatz 2019 beträgt 7,6 Milliarden Euro
- mit 129 Millionen Passagieren ist sie die zweitgrößte Fluggesellschaft Europas nach der Lufthansa
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Allerdings war das nicht sofort möglich, denn die Maschine war noch zu schwer. Deshalb konnte sie den kleinen Flughafen am Niederrhein nicht ansteuern und kreiste in 1.600 Metern Höhe über dem Ruhrgebiet und den Niederlanden.
Das war nötig, damit die Maschine an Sprit, ergo an Gewicht, verlor. Normalerweise sind Flugzeuge bei der Landung immer leichter, da sie länger unterwegs sind und bereits Sprit verflogen haben. Mit dem noch fast vollen Tank wäre die Belastung bei der Landung auf den Rädern des betroffenen Fliegers jedoch zu groß gewesen.
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Letztendlich konnte die Maschine dann doch noch in Weeze landen. Zwei Stunden später ging der nächste Flieger nach Fés, Marokko und die Passagiere kamen doch noch an ihrem Ziel an, wie „Bild“ berichtet. (mbo)