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Spanien: Unwetter fordert erste Opfer – 20-Jähriger ertrinkt allein im Fahrstuhl

Nicht nur in Griechenland, auch in Spanien wüten derzeit heftige Unwetter. Und sie haben für die ersten Menschen tödliche Folgen.

Spanien Unwetter
© AFP

Tod und Trauer: Hier kannst du dir helfen lassen

Seit dieser Woche herrscht in Griechenland bereits Ausnahmezustand! Auf heftige Waldbrände folgten nun gefährliche Unwetter, die Überschwemmungen, Erdrutsche und Stromausfälle zur Folge haben könnten. Doch nun droht im nächsten Urlaubsland großes Ungemach: in Spanien.

Hier sollen bei ebenfalls heftigen Unwettern am Wochenende mindestens vier Menschen ums Leben gekommen sein, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) jetzt berichtet. Darunter soll ein 20-Jähriger gewesen sein, der in einem Fahrstuhl in der Ortschaft Casarrubios del Monte (Spanien) bitterlich ertrunken sein soll.

Spanien kämpft mit Folgen von Unwettern

Überflutete Straßen, die gesperrt werden mussten, Häuser, Keller, Garagen und Unterführungen voller Wasser und Schlamm, entwurzelte Bäume – diese Folgen der Unwetter sind in Spanien derzeit nur die Spitze des Eisbergs. Am Samstag (2. September) und Sonntag (3. September) sollen in weiten Teilen des Landes Unwetter mit Starkregen, Orkanböen, Blitzeinschlägen und Hagel gewütet haben.


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Mit dramatischen Folgen! Infolge soll es zu zahlreichen Flug- und Bahnverspätungen gekommen sein. Hunderte Passagiere campierten in der Nacht auf Montag (4. September) unfreiwillig an Bahnhöfen in Madrid, Málaga und anderen spanischen Städten. Doch die Unwetter-Ereignisse kosteten einige Menschen auch das Leben.

Weitere Wetter-Lage noch ungewiss

Bereits am Samstag waren zwei Männer (31, 34) in einer Schlucht in Saragossa im Nordosten Spaniens in die reißenden Wassermassen gestürzt und ertrunken. In der Provinz Toledo (südöstlich von Madrid) seien am Montag zwei Männerleichen geborgen worden. Eines der Opfer soll in einem Fahrzeug ums Leben gekommen sein. Für einen 20-Jährigen endete die Fahrt in einem Garagenfahrstuhl tödlich.

Bei heftigen Unwettern sind in Spanien am Wochenende mindestens vier Personen ums Leben gekommen. (Symbolbild) Foto: AFP

In der Region Madrid werden derzeit drei Personen laut „Costa Nachrichten“ vermisst. Darunter etwa der Vater eines kleinen Jungen. Dieser musste nach den heftigen Unwettern eine ganze Nacht lang auf einem Baum ausharren, nachdem das Auto seiner Familie weggespült wurde. Er wurde mit Unterkühlungen gerettet.

Mittlerweile hat sich die Lage in Spanien weitestgehend beruhigt. Nur noch im Zentrum und im Norden des Landes fällt nach wie vor Regen. An den Balearen sorgt ein vergleichsweise hoher Wellengang derzeit noch für Alarmstimmung. Bleibt zu hoffen, dass mit dem nahenden Herbst hier Ruhe einkehren wird und das Wetter nicht noch weitere Opfer zur Folge haben wird. (mit dpa)