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Sparkasse, Deutsche Bank und Co.: Erste Bank gibt kein Bargeld mehr raus! Folgen jetzt weitere?

Die erste Bank in Deutschland streicht das Bargeld aus ihrem Angebot. Folgen große Player wie die Sparkasse oder Deutsche Bank?

u00a9 IMAGO / Fotostand

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Das Thema Bargeld wird in kaum einem Land so sehr diskutiert wie in Deutschland. Hierzulande gibt es auch weiter einige Menschen, die sich Bargeld bei der Sparkasse, der Deutschen Bank und anderen Geldinstituten holen, um damit zu bezahlen. In anderen Ländern geht das teilweise fast nur noch per Karte oder digital.

Doch auch hier geht der Trend weg vom Bargeld. Nun gibt es eine Bank in Deutschland, die gar kein Bargeld mehr ausgibt. Folgen diesem Beispiel auch die Sparkasse, die Deutsche Bank und andere Geldinstitute?

Erste Bank schafft das Bargeld ab

Bargeld und die Deutschen gehören einfach zusammen, das gilt besonders für ältere Menschen. Doch auch hierzulande suchen immer weniger Kunden Bankfilialen auf, um sich um ihre Geldgeschäfte zu kümmern oder Bargeld abzuheben. Wie so vieles verlagert sich auch dieser Bereich immer mehr ins Internet.

Auf diese Entwicklung reagiert nun die Raiffeisenbank Hochtaunus. Derzeit informiert das Geldinstitut seine Kunden darüber, dass die Bank mit Ausnahme der Zentrale in Bad Homburg zu Dezember die vier noch bestehenden Filialen in der Region schließt. Deswegen wird es auch keine Versorgung mit Bargeld mehr geben. Laut „Techbook“ heißt es dazu in dem Schreiben, dass „Ein- und Auszahlungen in der Filiale (Schalter sowie Geldautomat) in Zukunft nicht mehr möglich sind“. In der Zentrale würden demnach nur noch Beratungen angeboten. Kunden der Bank wird dann nur ein reines Online-Konto angeboten. Wer bisher ein anderes hatte, kann dies umwandeln.

Folgen weitere Geldinstitute dem Beispiel?

An Bargeld kommen die Kunden der Bank dann nur noch über Geldschalter von anderen Gelinstituten oder weiteren Abhebemöglichkeiten (z.B. in manchen Supermärkten). Achim Brunner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank im Hochtaunus, sieht für die meisten Kunden durch die Schließungen keinen Einschnitt. „Zuletzt hatten wir nur noch zwei Besucher pro Stunde. Und die Zahl der Bargeldabhebungen lag bei unter zehn pro Tag über alle Filialen hinweg. Wir haben alle Kunden angeschrieben. Es gab nur vereinzelte Reaktionen.“


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Werden mit der Sparkasse oder etwa der Deutschen Bank große Geldinstitute diesem Beispiel folgen? Zumindest geht der Weg laut „Techbook“ in eine ähnliche Richtung. Auch die großen Player am Markt schließen immer mehr Standorte. Dass sie aber einen solch radikalen Schritt gehen, ist derzeit nicht in Sicht.