Früher gab es von der Sparkasse, Deutschen Bank und den anderen bekannten Kredithäusern in jeder Innenstadt oder Einkaufsstraße eine Filiale oder zumindest ein oder zwei Geldautomaten. Doch das ist schon lange nicht mehr so. Immer mehr Filialen machen dicht, Geldautomaten werden abgebaut. Stattdessen machen sich Automaten anderer Firmen breit, die kein Logo der Sparkasse oder Deutschen Bank und Co. aufweisen.
Doch woher kommen die? Und sie sind sie überhaupt seriös? Will ich hier wirklich mein Bargeld abheben oder laufe ich dann Gefahr in eine Kostenfalle zu tappen? Wir klären auf.
Sparkasse, Deutsche Bank & Co: Andere Geldautomaten auch seriös?
Bis zum nächsten Sparkassen-Automaten ist es dir zu weit, doch gleich um die Ecke gibt es ATM-Maschine oder einen Geldautomaten einer dir unbekannten Bank. Doch du traust dich nicht, dort Geld abzuheben, weil du hohe Gebühren oder noch Schlimmeres fürchtest?
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Finanz-Experte Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur bei „Finanztip.de“, kann deine Bedenken wenigstens teilweise ausräumen. Denn viele Anbieter sind unbedenklich. „Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Dienstleister, die keine Bank sind und trotzdem Geldautomaten betreiben. Dazu gehören zum Beispiel Euronet, Cardtronics und IC Cash. Sie sind seriös. Dort werden die gewünschten Summen auch ausgezahlt.“
Sparkasse, Deutsche Bank & Co: Das sollten Kunden beachten
Doch wie sieht es mit Gebühren beim Abheben aus? „Für manche Kunden sind die Gebühren bei der Auszahlung hoch – das hängt von der verwendeten Karte ab“, so Tenhagen zur „Bild der Frau“. Daher sein Tipp: „Wähle einfach einen Automaten deines Bankverbundes, dann musst du normalerweise keine Gebühren fürs Abheben zahlen“.
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Für Kunden der Deutschen Bank wären das zum Beispiel Automaten der Cash Group. Zu ihr zählen auch die Commerzbank, Unicredit Bank oder auch die Postbank. Zum Bankcard-Servicenetz gehören die Volksbank und Raiffeisenbanken oder die Sparda-Banken. Santander oder Targobank zählen zu Cashpool.