Aufruhr um die Sparkasse! Mit einem Post bei Facebook sorgt eine Filiale für eine große Diskussion.

Was die Sparkasse da mit ihren Kunden teilt, kommt nicht bei allen gut an.

Sparkasse: Filiale sorgt mit DIESER Ansage für Aufregung – „Seien sie dankbar“

Bei einer Bank-Filiale in Neunkirchen im Saarland hängt ein Zettel im Fenster. Für die Kunden, die hier nicht ständig vorbeikommen, hat die Sparkassen-Filiale die Botschaft auch bei Facebook geteilt. „An jene, die nachts Menschen ohne Obdach belästigen“, steht dort als Überschrift.

Und weiter geht es: „Wenn eine Bankfiliale sich dazu entscheidet, in den kalten Jahreszeiten ihre automatischen Türen nachts offen zu lassen, dann können sie davon ausgehen, dass es sie nicht stört, wenn Obdachlose hier Schutz vor der Kälte suchen.“

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Offenbar lässt dieser Standort nachts die Eingangstüren auf, damit Wohnungslose hier nicht erfrieren müssen – im Gegensatz zur Postbank und Deutsche Bank, wie die Neunkirchener-Filiale wissen will. „Seien Sie stattdessen dankbar dafür, dass Sie im Winter nicht vor verschlossenen Türen stehen, sondern auf ein warmes Bett zurückgreifen können“, appelliert die Bank an ihre Kunden.

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Das ist die Sparkasse:

Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
Rund 385 Sparkassen
Mehr als 300.000 Mitarbeiter
8.971 Zweigstellen und 380 Institute (2019)

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„Sie wissen nicht, weshalb der andere dieses Glück nicht hat. Also zeigen sie Menschlichkeit“, bittet sie. „Es ist schon schlimm genug.“ Dieser Hinweis stößt bei den Kunden auf offene Ohren – jedoch nicht bei allen.

Sparkasse: Kunden reagieren auf Aktion – doch nicht alle positiv

„Das ist ganz toll von euch, großer Respekt“, reagiert ein Kunde auf die Ansage der Bankfiliale. „Endlich mal eine vernünftige Entscheidung“, freut sich ein anderer. „Respekt, das hätte ich von denen nicht erwartet“, äußert sich ein weiterer überrascht. Doch auch negative Stimmen werden hier laut.

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„Wenn Sie sich den Seitenhieb auf Ihre Konkurrenten verkniffen hätten, würde man von einer rein von Menschlichkeit getriebenen Aktion ausgehen. So bleibt ein schaler Marketing Beigeschmack, den diese Aktion eigentlich nicht verdient hätte“, kommentiert ein weiterer Kunde. Und auch anderen stößt die Aktion sauer auf. „Wo bleibt eine echte Investition in geeignete Plätze?“, fragt einer nach. Für ihn sei, dass sich die Obdachlosen auf den nackten Fußboden legen dürften, keine hygienische oder wirklich „menschliche“ Maßnahme. (mbo)