Ein erschreckender Trend bei der Sparkasse! Immer mehr Filialen verschwinden.
Doch nicht nur bei der Sparkasse werden nach und nach die Standorte geschlossen. Bedeutet das das Aus für Bankfilialen, wie wir sie kennen?
Sparkasse: Schließungen bei den Banken – DAS ist ein Grund
In den letzten Jahren verschwinden immer mehr Bankfilialen. Nach 50.000 im Jahr 2003 existiert jetzt nur noch die Hälfte der damaligen Standorte, berichtet „Bild.de“. Außerdem ist die Konkurrenz im Netz groß. Wer beispielsweise über PayPal Geld verschickt, braucht nicht zur nächsten Sparkasse laufen und eine Überweisung tätigen.
Die Banken müssen aber auch seit einigen Jahren Strafzinsen an die Europäische Zentralbank zahlen. Das schlägt sich wiederum auf die Gebühren der Kunden um. Die müssen darunter leiden. Mittlerweile betrifft das bereits viele Kunden, nur wenige können sich noch über eine gebührenfreie Kontoführung freuen.
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Das ist die Sparkasse:
- Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
- Rund 385 Sparkassen
- Mehr als 300.000 Mitarbeiter
- 8.971 Zweigstellen und 380 Institute (2019)
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Aufgrund der steigenden Kosten für die Banken, schließen die vorzugsweise ihre Filialen. Das kann auch ganz schleichend kommen, wie die „Bild“ berichtet.
Sparkasse: Kundin ist verwirrt – „Wer soll da noch durchblicken?“
Edith M. aus München hat Angst, dass ihre Stammfiliale bald auch schließen könnte. „Schon jetzt sind die Öffnungszeiten nicht gerade für alte Menschen gemacht“, sagt sie. Montag, Mittwoch und Freitag öffnet diese immer von 9.00 bis 12.30 Uhr, dienstags dann nur von 14.00 bis 16.00 Uhr und donnerstags von 14.00 bis 18.00 Uhr. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. So geht es auch ihr: „Wer soll da noch durchblicken?“
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Das könnten sichere Anzeichen für eine bevorstehende Schließung sein, so „Bild“. Denn häufig würden diese durch verkürzte Öffnungszeiten eingeleitet. Die 69-jährige Sparkassen-Kundin ist verzweifelt. „Ich habe auch keinen festen Ansprechpartner mehr. In der Filiale geht niemand ans Telefon.“ Und Onlinebanking ist für sie auch keine Option, weil sie sich damit nicht auskennt und Angst hat, etwas falsch zu machen.
So dürfte es auch anderen älteren Kunden der Sparkasse ergehen. Sie werden aufgrund der Filialschließungen strukturell benachteiligt sein. (mbo)