Nach mehreren Sprengungen von Geldautomaten sehen sich Banken wie die Sparkasse in Deutschland zum Handeln gezwungen.
So versucht die Sparkasse sich jetzt vor den skrupellosen Verbrechern zu schützen.
Sparkasse: Hier schlagen Verbrecher besonders häufig zu
Woche für Woche werden deutschlandweit Geldautomaten gesprengt. Dabei fällt auf: Insbesondere in Hessen häufen sich die Fälle.
Laut Generalstaatsanwaltschaft Hessen wurden in dem Bundesland vergangenes Jahr ganze 56 Geldautomaten gesprengt. In 27 Fällen waren die Verbrecher erfolgreich. Insgesamt beläuft sich die gestohlene Summe damit auf 2,7 Millionen Euro. Die von den Verbrechern hinterlassenen Schäden an Häusern und Automaten waren mit rund 2,6 Millionen Euro fast genauso hoch.
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Das ist die Sparkasse:
- Sparkassen-Finanzgruppe organisiert durch den Dachverband DSGV e.V. (Deutscher Sparkassen- und Giroverband): Verbund von Sparkassen, öffentlichen Versicherungen und sonstigen Finanzdienstleistern
- Rund 385 Sparkassen
- Mehr als 300.000 Mitarbeiter
- 8.971 Zweigstellen und 380 Institute (Stand 2019)
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Hessens Innenminister Peter Beuth kündigt an, in Zusammenarbeit mit den Banken in Hessen, präventive Maßnahmen zu entwickeln. Durch das rücksichtslose Verhalten der Täter bestehe sonst die Gefahr, dass es früher oder später zu Verletzungen käme.
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Sparkasse: Banken zum Handeln gezwungen
Bereits in den ersten Wochen des Jahres kam es in Hessen erneut zu Überfällen auf Geldautomaten.
Einige Banken handeln hier bereits. So setzt beispielsweise die Sparkasse Oberhessen seit einigen Wochen schlichte Sicherheitsmaßnahmen um. „Wir schließen nachts die Selbstbedienungsbereiche an allen Standorten“, sagte Sprecher Eric Zimdars. Mit der nächtlichen Schließung wolle man es den Verbrechern schwerer machen.
Diese haben nämlich eines gemeinsam: Sie kommen meistens in der Nacht. (jdo mit dpa)