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Sparkasse, ING und Co.: Gefahr droht auch ohne Online-Banking – so schnell ist dein Geld im Ausland

Wer bei Sparkasse, ING und Co. sein Bank aufbewahrt, der sollte sich vor diesem altmodischen Betrugsversuch unbedingt schützen.

Sparkasse, ING und Co.: Kunden im Visier fieser Betrüger
u00a9 IMAGO/Lobeca

Sparkasse und Co. verabschieden sich von Girocard - so geht's für Kunden weiter

Die Sparkasse präsentierte einen Nachfolger zur klassischen Girocard (ehemals EC-Karte): die Sparkassen-Card. Sofern diese mit einem Visa-Co-Badge ausgestattet sind, können Kunden sie auch bei Apple Pay und Googles mobilem Bezahlen benutzen.

Wer sein Konto bei Sparkasse, ING und Co. hat, der ist mit dem digitalen Wandel sicher auch aufs Online-Banking umgestiegen. Ob beim Bezahlen mit der EC-Karte, dem Handy oder inzwischen auch der Smartwatch – die Kunden haben sich auf die neuen vielfältigen Bezahlmöglichkeiten eingestellt und nutzten diese inzwischen auch gerne.

Doch bekannterweise lauern im Netz an der ein oder anderen Stelle fiese Fallen, mit denen Betrüger versuchen, Geld und persönliche Informationen abzugreifen. Während die meisten Menschen inzwischen für Cyberkriminalität sensibilisiert sind, schlagen Kriminelle derzeit jedoch mit altmodischen Methoden aus weniger digitalen Zeiten zu.

Sparkasse, ING und Co.: Kunden im Visier

Phishing-Mails dominierten bei Sparkasse, ING und Co. zuletzt die Konten der Kunden. Immer wieder versuchten Betrüger sich daran, beim Online-Banking Geld abzugreifen und trieben ihre kriminellen Machenschaften voran. Nach unzähligen Aufklärungsarbeiten der Banken werden die meisten Menschen bereits bei den ersten Anzeichen für einen Betrugsversuch hellhörig. Kriminelle sind daher nun auf einen alten Bank-Trick umgestiegen, mit dem Ersparnisse ruckzuck ins Ausland überwiesen werden.

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Bei diesem Trick werfen die Betrüger Überweisungsträger bei der Bank ein. „So überweisen diese sich einfach selbst Geld von Ihrem Konto auf das eigene. Das liegt oft im Ausland, um die Spuren leichter zu verwischen“, heißt es in einem Bericht von „CHIP.de“. Dazu brauchen sie lediglich den Kunden-Namen, IBAN und BIC sowie eine Unterschrift. Mit etwas Können sind alle drei Voraussetzungen schnell zusammen und der Auslandsüberweisung scheint nichts mehr im Weg zu stehen.

Bekommen Kunden ihr Geld zurück?

Wer nicht in die Falle tappen will, der sollte mit seinen persönlichen Daten sensibel umgehen und seine eigene EC-Karte mit den entsprechenden Ziffern drauf gut behütet bei sich tragen. Wer ohnehin vollends aufs Online-Banking umgestiegen ist, der kann zudem beleghafte Überweisungen bei Sparkasse, ING und Co. ganz einfach sperren lassen. Sollten Kunden dennoch den Verdacht haben, dass sie den Betrügern zum Opfer gefallen sind, muss direkt die entsprechende Bank aufgesucht werden.


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In der Regel gilt nämlich: “ Sollte so ein Betrugsversuch stattfinden, dann bekommen Sie in aller Regel ihr Geld zurück. Die Banken sind dazu verpflichtet und dürfen auch keine Bearbeitungsgebühren dafür erheben – die Banken sind über einen Haftungsfonds versichert“, heißt es bei „CHIP.de“ weiter. Nichtsdestotrotz ist Vorsicht immer besser als Nachsicht.